Babyhaut

Säuglingshaut unterscheidet sich in Struktur, Funktion und Zusammensetzung unterscheidet signifikant von der Erwachsenenhaut. Der dynamische Wasserhaushalt (schneller Flüssigkeitsverlust), der niedrige Lipidgehalt (mangelnder Schutz vor äußeren Einflüssen), der nicht ausgereifte Säureschutzmantel (eingeschränkter Schutz vor Krankheitserregern) und der geringere Anteil an natürlichen Feuchtigkeitsbindern im ersten Lebensjahr machen besondere Pflegemaßnahmen erforderlich.

Baden

Damit ein wohltuendes Vollbad der Haut nicht zuviel Fett entzieht, sollte es nicht länger als 15 Minuten dauern. Die Wassertemperatur liegt idealerweise zwischen 32 und 35 Grad Celsius. Nach dem Baden sollte die Haut mit einer Öl-in-Wasser-Emulsion eingecremt werden.

Balsam

Für empfindliche Hauttypen wurden insbesondere Balsame entwickelt. Bei regelmäßiger Anwendung sollen Hautirritationen vermeiden. Mittels so bezeichneten Aktivstoffen, wie z. B. Vitaminen, die die Haut beruhigen sollen, vermindern in der Regel verhältnismäßig schnell und zumeist auch recht effektiv Hautreizungen und sollen zugleich dem Entstehen neuer unerwünschter Reaktionen vorbeugen.

Barrierefunktion

Eine intakte Hautbarriere verhindert die Austrocknung der Haut und schützt vor dem Eindringen von Schad- oder Reizstoffen und Krankheitserregern in den Körper. Die Barrierefunktion wird zum größten Teil von der oberflächlichen Hornschicht der Haut erfüllt, wo die backsteinartig aufgeschichteten Hornzellen (Corneozyten) zusammen mit einem komplexen Gemisch aus hauteigenen Lipiden in den Zwischenräumen eine für die meisten Stoffe kaum durchdringbare Abdichtung bewirken. Auch das Gemisch von Schweiß und Talg, das als Hydrolipidfilm die Hautoberfläche bedeckt, trägt zur Barrierefunktion bei.

Barthaar

Barthaare wachsen täglich um 0,25-0,4 mm, das entspricht fast 14 cm im Jahr. Typisch für die männliche Haut ist die starke Behaarung; sie ist deutlich ausgeprägter als bei Frauen. Zwischen 5.000 und 30.000 Haare befinden sich allein in einem Drittel des Gesichts, der Bartzone. Unter dem Einfluss der männlichen Hormone (Androgene) werden Körper- und Barthaare bei Männern deutlich dicker als weibliche Haare.

Bartpflege

Vor der Rasur müssen Haut und Barthaare richtig vorbereitet sein. Welches die richtige Vorbereitung ist, hängt von der Rasurmethode ab.

Basalzellen

Unterste Zelllage in der Oberhaut. Hier werden durch Zellteilung ständig neue Hautzellen (Keratinozyten) gebildet.

BB-Creme

BB steht für „Blemish Balm“ (Makel beseitigen) oder „Beauty Balm“. BB-Cremes vereinen unterschiedliche Wirkungen in einem Produkt. Also zum Beispiel Feuchtigkeitspflege kombiniert mit Grundierung der Haut, oder Abdeckung von Unreinheiten, sowie Glättung von Fältchen und zusätzlich Sonnenschutz.

Benzoe-Harz

In der Parfumherstellung wird Benzoe-Harz insbesondere für orientalische und warme Duftkompositionen genutzt und dient zugleich als Fixateur.

Biotin

wird auch als Vitamin H oder Vitamin B7 bezeichnet. Biotin verbessert die Keratinstruktur der Hornschicht und der Nägel und unterstützt den hauteigenen Regenerationsprozess sowie die Lipidsynthese.Biotin spielt eine wichtige Rolle bei Stoffwechselprozessen. Es hilft bei der Synthese von Glukose und unterstützt den reibungslosen Ablauf von Zellwachstum und Zellteilung sowie den Abbau von Amino- und Fettsäuren.

Booster

Booster helfen beim Haarstyling und verleihen dem Haar mehr Volumen.

Bräunung

Die Bräunung der Haut wird durch den Hautfarbstoff Melanin gebildet. Die menschliche Haut besitzt eigene Mechanismen, um sich und den Organismus vor UV-Strahlung zu schützen. Der Eigenschutzmechanismus Nummer eins der Haut liegt in den Pigmentzellen (Melanozyten) unter der Hornhaut. Hier wird der Hautfarbstoff Melanin gebildet.