Haarfärbung
Öfter mal was Neues: Natürliche Haarfärbemittel
Ein Vorteil der Pflanzenfarbstoffe ist ihre gute Haltbarkeit. Sie ist zwar geringer als bei Oxidationshaarfarben, liegt aber höher als bei vielen handelsüblichen Direktziehern. Den Farbentstehungsprozess nennt man in der Fachsprache „Aufziehen“. Auch bei der Grauabdeckung können nach mehrmaliger Anwendung zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden. Die Anwendung der Naturhaarfarben erfolgt in der Regel durch Aufbringen der gemahlenen und mit (warmem) Wasser aufgeschlämmten Blätter auf das Haar. Dabei müssen längere Einwirkzeiten mit dem warmen Brei auf dem Kopf in Kauf genommen werden. Henna beispielsweise geht innerhalb von mehreren, meist sechs bis acht Stunden mit eiweißhaltigen Stoffen, wie Haaren, Wolle, Seide oder Haut eine dauerhafte Verbindung ein. Problematisch ist allerdings das ungleichmäßige Aufziehvermögen der Farbstoffe auf unterschiedlichen Haarqualitäten. Zudem ist es schwierig, das Färbeergebnis exakt vorherzusagen, ganz besonders dann, wenn andere Färbekomponenten mitverwendet werden.
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