Haarausfall

Normaler Vorgang im Rahmen des Lebenszyklus der Haare. Ein täglicher Verlust von etwa 50 Haaren nach der Haarwäsche zunächst mehr, an den Folgetagen weniger ist völlig normal. Stärkerer Haarausfall kann erblich bedingt sein, oder aber durch Stress, Krankheit, Mangelerscheinungen in der Ernährung oder Hormonschwankungen ausgelöst werden. Die genaue Ursache sollte immer ärztlich abgeklärt werden.

Haarbalgdrüsen

Jedes Haar ist von mehreren Haarbalgdrüsen oder Talgdrüsen umrandet.

Haare

Hautanhangsgebilde, die mit wenigen Ausnahmen (Lippen, Handinnenflächen, Fußsohlen) überall auf der Haut zu finden sind, entweder als Kopf-, Bart- oder Schambehaarung oder feine, kurze Flaum-(Lanugo )Behaarung. In den Haarwurzeln wird aus umgebildeten Hautzellen ähnlich wie bei der Entstehung der Hornschicht ein mehrschichtiges Gebilde produziert, das über bis zu sechs Jahren (Wachstums- bzw. Anagen-Phase) ständig wächst. Dann bildet sich die Haarwurzel zurück und das Haar verharrt zwei Wochen lang in der übergangs-(Katagen )Phase, die dann in die Ruhe-(Telogen-)Phase übergeht. Nach der Neuausbildung der Haarwurzel aus Stammzellen in der Dermis und Bildung eines neuen Haares fällt das alte Haar innerhalb von ca. drei Monaten aus.

Haarfestiger

Mittel zur Gestaltung vielseitiger Frisuren (Schaumfestiger oder auch als Flüssig- oder Sprühlotion). Die Frisur wird stabilisiert und bleibt länger in Form. Ist der Pflegeeffekt besonders hoch, spricht man von einem Conditioner oder von einer Föhn-Lotion.

Siehe: http://www.haut.de/haar/haarstyling/haarfestiger/

Haarfollikel

Jedes Haar entsteht und wächst aus dem Haarfollikel, der in der Kopfhaut eingelagerten Haarwurzel, deren Zellen zu den teilungsaktivsten des menschlichen Körpers gehören.

Haarlack

Bezeichnung für stark festigende Haarsprays. Sie sind nicht nur für die typische Finish-Behandlung gedacht, sondern werden insbesondere zur schnellen und präzisen Erstellung einer Vielfalt individueller, modischer bis extremer Frisuren verwendet.

Haarpflege

Grundsätzlich sollte Haarpflege den Naturzustand des frisch nachgewachsenen Haares über einen möglichst langen Zeitraum erhalten oder möglichst wieder herzustellen.Haarpflegeprodukte sind dazu gedacht, drei Funktionen gleichzeitig zu erfüllen: Das einzelne Haar zu pflegen, die Frisur oder Kämmbarkeit zu verbessern und die Kopfhaut zu unterstützen. Dies gilt ganz gleich, ob es sich um normales oder feines, fettendes oder trockenes, strapaziertes, coloriertes, dauergewelltes oder splissanfälliges Haar handelt.

Haarreinigung

Haarwäsche soll Haar und Kopfhaut von all dem befreien, das sie beschwert und belastet. Sie soll das in den Talgdrüsen gebildete Hautfett, Schweiß und abgeschilferte Hautpartikel entfernen, aber auch Umweltschmutz und Gerüche (wie Rauch oder Bratfett) eliminieren sowie gegebenenfalls Rückstände anderer Haarkosmetika beseitigen.

Haarsprays

Haarsprays werden für verschiedene Haarzustände wie normales, trockenes, fettendes, feines, strapaziertes, pflegebedürftiges und lockiges Haar angeboten. Daneben kann aus verschiedenen Festigkeitsstufen gewählt werden. Sie umfassen oft bis zu fünf Haltegrade: natürlichen, starken, extra starken, ultrastarken und megastarken Halt.

Haartonic

Haartonics und Haarwässer sollen die Haarpflege ergänzen. Da ihre Wirkung durch Einmassieren in die Kopfhaut erzielt wird, handelt es sich genau genommen eigentlich um „Kopfhautwässer“ mit einem Zusatznutzen für die Haare.

Haarwasser

Haarwässer sind meist wässrig-alkoholische Lösungen mit einem Gehalt von 40 bis 60 Prozent Ethanol oder Isopropanol. Je nach Aufgabe werden spezielle Wirkstoffe zugesetzt, z. B. Kräuter- oder Pflanzenextrakte, durchblutungsfördernde, reizlindernde oder das Haarwachstum unterstützende Stoffe, auch Vitamine, Aminosäuren (Bausteine des Haarkeratins) und ätherische Öle. Manche Produkte enthalten zusätzlich haarfestigende Stoffe.

Haltbarkeit

Grundsätzlich sind die meisten Kosmetikprodukte ab dem Tag ihrer Herstellung mindestens 30 Monate lang haltbar. Wird dieser Zeitraum unterschritten – beispielsweise bei Artikeln zur Säuglingspflege oder unkonservierten Rezepturen – muss auf der Verpackung ein Mindesthaltbarkeitsdatum genannt werden.

Handcreme

Handcreme führt der Haut Feuchtigkeit zu und wirkt rückfettend. Ohne gezielte und regelmäßige Pflege kann die Haut extrem trocken und rau werden, es können Risse und schlimmstenfalls ein Ekzem entstehen.

Handekzem

Das Handekzem ist weit verbreitet. Etwa zehn Prozent der Frauen und fünf Prozent der Männer leiden unter einem Handekzem. Das Handekzem ist eine entzündliche Hautveränderung, Symptome: die Haut brennt, juckt, rötet sich, schwillt an, es können sich Bläschen und Entzündungen bilden, die Haut nässt.

Handpflege

Hände sind außerordentlich beansprucht. Sie sind immer in Aktion, ob im Beruf, im Haushalt oder bei der Gartenarbeit. Die Hände sind größtenteils etwas dünnhäutig: Die Haut des Handrückens ist fast ebenso dünn wie die des Gesichts. Sie besitzt nur wenige Talgdrüsen, kaum Fettgewebe in der Unterhaut, ist sehr empfindlich und altert rasch.

Hautalterung

Die normale Hautalterung beginnt mit der Geburt und ist ebenso wie das Altern des Gesamtorganismus ein natürlicher physiologischer Vorgang. Erste Spuren hinterlässt die biologische Hautalterung etwa ab dem 25. Lebensjahr.Das Altern der Haut geht hauptsächlich im Bindegewebe der Lederhaut vor sich, das fast ausschließlich aus Kollagenfasern besteht. Beim Prozess der Hautalterung nimmt einerseits die Zellaktivität kontinuierlich ab, zum anderen verhärten und verkleben einzelne Fasern des Kollagens, das für Elastizität, Spannkraft und Feuchtigkeitsbindung verantwortlich ist. Mit der abnehmenden Hautelastizität geht ein reduziertes Wasserbindevermögen der Epidermis einher.

Hautirritationen

In einzelnen Fällen kann ein Körperpflegemittel zu Reizungen führen oder auch eine allergische Reaktion auslösen. Häufig handelt es sich aber nicht um eine Allergie, sondern um eine andere Unverträglichkeitsreaktion, wie z. B. eine Hautreizung (Irritation). Unter Hautreizungen versteht man Sofortreaktionen der Haut auf eine bestimmte Substanz. Sie zeigen sich in Form von Entzündungen mit Rötung, Juckreiz oder Bildung von Pusteln.

Hautkrebs

Es gibt zwei Arten von Hautkrebs. Nicht-Melanom-Hautkrebsarten sind in der Regel einfacher zu behandeln. Zu diesen hellen Hautkrebsformen gehören Plattenepithelkarzinome und Basalzellkarzinome (Basaliome). Maligne Melanome (schwarzer Hautkrebs) hingegen sind lebensgefährlich.Das maligne Melanom kann sich in unterschiedlicher Weise ausprägen. In der Regel ist es ein braun bis schwärzlich gefärbter Tumor, der rasch Metastasen bildet und an beliebigen Hautpartien auftreten kann.

Hautschuppen

Die Haut atmet – etwa 0,4 Prozent des Sauerstoffbedarfs unseres Körpers kommt über die Haut. Wenn die Haut allerdings durch Schweiß, Make-up, Verunreinigungen und vor allem durch Talg am Atmen gehindert wird, dann setzt sich ein eher grau-fahler Teint durch und zunehmend zeigen sich Hautschuppen.