Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

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Archiv | Kalte und trockene Luft – gereizte Haut

Kalte und trockene Luft – gereizte Haut

2. Januar 2014 | Allergien, Gesichtshaut, Haut, Haut im Winter, Hautpflege

Für Neurodermitiker ist die winterliche Witterung eine besondere Belastung, denn die Haut verliert durch die kalte und trockene Luft in der Umgebung einen Großteil der Feuchtigkeit. Bei Neurodermitis ist das Gleichgewicht der Haut irritiert und die notwendige Barrierefunktion der Haut ist gestört. Der Juckreiz ist dadurch enorm gesteigert, Hautreizungen und entzündliche Hautreaktionen treten vermehrt auf. Abhilfe und Linderung verschaffen hier milde Reinigungsmittel in Form von Ölen, Cremes oder Balsamen und die regelmäßige Pflege durch rückfettende Mittel. Hierzu werden besonders fetthaltige Salben oder sogenannte Fettsalben angeboten, die sich besonders für trockene, schuppige Haut eignen. Lotionen verfügen über mehr Wasser als Fett. Deshalb kühlen sie die Haut eher und durch die erhöhte Verdunstungsfeuchte wird der Juckreiz gemindert. In Hydrogelen ist der Wasseranteil sehr groß, daher trocknen sie nässende Hautpartien gut und kühlen entzündliche Hautrötungen wirksam. Cremes machen aufgrund ihres höheren Fettgehaltes die Haut geschmeidiger.

Sie lassen sich wegen ihrer Konsistenz gut auf kleinen Hautpartien und im Gesicht auftragen.

Gegenüber gesunder Haut ist der Harnstoffanteil in der von Neurodermitis betroffenen Haut sehr viel niedriger. Da Harnstoff die Fähigkeit der Haut unterstützt, Feuchtigkeit zu speichern, sind in vielen Produkten zur Pflege neurodermitischer Haut Harnstoffanteile zu finden. Sie machen die Haut nicht nur elastischer, sondern auch widerstandsfähiger.

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