Allergien
Genetische und äußere Faktoren
Für einen Einfluss des Lebensstils spricht beispielsweise auch die Tatsache, dass sich die Häufigkeit von Allergie- und Asthma-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in West- und Ostdeutschland in den vergangenen Jahren fast angeglichen hat. Innerhalb weniger Jahre hat sich die Zahl atopischer Erkrankungen in Ostdeutschland nahezu verdoppelt. Die Asthma-Häufigkeit bei Kindern liegt bei ca. 13 Prozent, für Kinder mit Heuschnupfen bei 16 Prozent. Im Jahr 1995 lagen die Zahlen noch bei zehn bzw. 13 Prozent. Ärzte vermuten als Ursachen für die Veränderungen in Ostdeutschland u.a. höhere Belastungen mit Milbenallergenen in den ersten Lebensjahren durch verbesserte Wärmeisolierung, stabil hohe Temperaturen durch moderne Zentralheizungen und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent. Die Tierchen lieben’s nun mal warm und feucht. Auch Schadstoffpartikel wie Dieselruß, Ozon oder Stickstoffdioxid könnten für die Zunahme mitverantwortlich sein.
Aktuelles aus der Themenwelt
Blütenstaub – findet auch über die Haut Eintritt
Wenn im Frühling die Natur grünt und blüht, beginnt für viele Menschen eine belastende Zeit. Sie leiden unter allergischen Reaktionen, die sich an unterschiedlichen Symptomen zeigen. Auslöser für Pollenallergie und Heuschnupfen ist der Blütenstaub von Bäumen,...
Modeschmuck: Rückruf von Ohrringen durch den Hersteller
Gefahr durch zu hohe Nickelwerte in Ohrschmuckprodukten. Das Unternehmen "Action Service & Distributie B. V. / Top Fashion Trading B. V." ruft aktuell ein umfangreiches Sortiment an Ohrschmuck zurück. Aufgrund eines Produktionsfehlers wurden in Ohrringen höhere...