Selbstbräuner
Nach der Anwendung – Zeit lassen und pflegen
Beim anschließenden Händewaschen nach dem Auftragen die Handinnenflächen sehr gründlich abwaschen, sonst können Flecken entstehen. Werden auch Arme und Hände getönt, die Handoberseite nicht zu stark abwaschen. Am Handgelenk könnte sich sonst ein sichtbarer Übergang von der selbstgebräunten Haut an den Armen zur weniger getönten Haut der Handrücken in Form eines deutlichen Farbwechsels ausbilden.
Damit keine Farbspuren an der Kleidung entstehen, sollte man nach dem Auftragen des Selbstbräuners so lange mit dem Anziehen warten, bis er vollständig eingezogen ist. Das kann zwischen zehn und dreißig Minuten dauern. Zwar bringt die Waschmaschine ab 40 Grad Celsius die Selbstbräuner in aller Regel wieder aus Baumwollbekleidung heraus. Anders kann das jedoch bei anderen Materialien wie Seide, Wolle oder Synthetik ausfallen. Hier kann die Verschmutzung dauerhaft sein.
In den ersten drei Stunden nach dem Auftragen weder Duschen noch Baden, sonst können sich Flecken bilden. Auch schweißtreibende Tätigkeiten, zum Beispiel Sport, sind in dieser Zeit zu vermeiden.
Mit der „künstlichen“ Bräune ist es wie mit der Sonnenbräune: Auf geschmeidiger Haut hält sie länger. Sind einem Selbstbräunungs-Produkt keine weiteren Pflegezusätze zugefügt, trägt man nach der Anwendung eine Feuchtigkeitscreme oder Bodylotion auf. Allerdings nicht zu früh, damit der Selbstbräuner vollständig eingezogen ist und die Haut genügend Zeit hat, mit den bräunenden Wirkstoffen zu reagieren. Reichhaltige Körperlotions oder feuchtigkeitsspendende Cremes pflegen die Haut nicht nur, sie verzögern auch den Abschuppungsprozess der obersten Hautschicht. Die Bräune bleibt so gleichmäßig schön und hält länger.
An den Beinen zeigen sich die Anzeichen von Entfärbung zuerst. Grund: Die Unterschenkel sind das trockenste Hautareal des Körpers. Deshalb wird das Abschilfern der überschüssigen Hautschüppchen hier schneller sichtbar als an Rücken oder Armen. Reichhaltige Pflege kann den Entfärbungsprozess zwar nicht stoppen, sorgt aber für eine glattere Optik.
Im Prinzip kann ein Selbstbräuner beliebig oft angewendet werden. Im allgemeinen empfiehlt es sich, zwischen den Anwendungen immer mal ein paar Tage Pause zu machen. So kann ein scheckiger Effekt vermieden werden.
Und nie vergessen: In der Sonne zusätzlich Sonnenschutzmittel verwenden. Selbstbräuner und der durch diese Produkte gebräunte Teint bieten keinen Schutz vor UV-Strahlung. Einige Produkte enthalten jedoch Lichtschutzfilter – beachten Sie die Angaben auf den Verpackungen.
PS: Wenn sich gar keine Bräune einstellen will, kann das auch am Hauttyp liegen. Bei einigen Anwenderinnen (ca. 10 %) reagiert die Haut auf Selbstbräunungspräparate nicht. Es stellt sich keinerlei Tönung ein. Warum das so ist, weiß man bislang nicht genau. Man vermutet, dass die betroffenen Menschen die erforderlichen Eiweiße in der Haut nicht in ausreichender Menge produzieren.
Aktuelles aus der Themenwelt
Bequem … auch ohne Sonne – Selbstbräuner ... schon gewusst?
Der Wunsch nach einem gebräunten Teint ist insbesondere nach grauen, winterlichen Wochen und mit dem Start des Frühlingserwachens recht groß. Die Bräunung der Haut wird bei Selbstbräunern durch den natürlichen und unbedenklichen Wirkstoff DHA (Dihydroxyaceton)...
Sonnenbrauner Teint schon im Frühjahr ... schon gewusst?
Selbstbräuner bräunen unabhängig von der Sonneneinstrahlung und zwar rein äußerlich, das heißt, an der Oberfläche der Haut. Ihr wichtigster Inhaltsstoff ist Dihydroxyaceton (DHA), ein aus Glycerin gewonnener, farbloser Zucker, der auch im Stoffwechsel des Menschen...