Handpflege
Keime in Cremes und Tests
Bei der Entnahme der Produkte tragen die Verbraucher Keime in die Creme. Die Keime können sich vermehren und zu Krankheiten führen. Daher muss Sorge getragen werden, dass sich die Keime nicht vermehren. Dies kann erzielt werden, in dem die Produkte konserviert werden. In seltenen Fällen können die dafür verwendeten Stoffe bei entsprechend disponierter Haut zu Reizungen führen oder Allergien auslösen. Im Falle einer allergischen Reaktion auf einen bestimmten Konservierungsstoff sollte der Allergiker das Produkt, das diesen Stoff enthält, meiden.
Tests bei Stiftung Warentest
Generell zeichnen sich die im Markt befindlichen Handpflegeprodukte durch ein hohes Qualitätsniveau aus. Von 14 im Jahre 2004 von der Stiftung Warentest untersuchten Handcremes, erhielten drei die Note „sehr gut“, sieben die Note gut und vier die Note befriedigend. Die Hautverträglichkeit der getesteten Produkte war nach Angaben der Tester durchweg sehr gut. Ein Schwerpunkt des Tests war die Fähigkeit der Cremes zur Feuchtigkeitsanreicherung. Ergebnis der Warentester: Nur die Kombination von Fett und Feuchtigkeit lässt gestresste Haut mehr Feuchtigkeit speichern, verhindert Austrocknen und Spannungsgefühle der Haut, macht die Hände wieder glatter und geschmeidiger. Das schaffe, so die Tester, eine gute Allzweckcreme zwar auch, aber diese werde oft als zu fettig empfunden. Hierin, so das Ergebnis des Tests, liege der Vorteil guter Handcremes: Sie enthalten Öle, die sich leicht auf der Haut verteilen und schnell einziehen, ohne lange einen Fettfilm zu hinterlassen.
Neben den Produkten für die tägliche Anwendung, gibt es eine ganze Reihe von Spezial-Pflegepräparaten: Mit einem Handpeeling werden abgestorbene Hautzellen sowie Talg, Schweiß und Fremdstoffe wie Schmutz gelöst. Nach der Abnahme mit warmen Kompressen ist die Haut aufnahmebereit für nachfolgende Pflegeprodukte. Eine Handmaske oder Handpackung verbessert die Hautstruktur strapazierter Hände. Verstärkt wird die Wirkung durch das Überzeihen eines Einmalhandschuhes.
Auch Produkte für systematische Anwendungen sind auf dem Markt, so z.B. Ampullenkuren zur Intensivpflege.
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