Haarentfernung
Halawa, Fadenepilation und Auszupfen
Halawa
Halawa wird ähnlich angewendet wie Wachspräparate. Die Substanz war schon im alten Ägypten bekannt. Hergestellt wird Halawa aus Zucker oder Honig zu gleichen Teilen gemischt mit Zitronensaft oder Ölen. Die Mischung wird gekocht, so dass sich eine dicke kaugummiähnliche Masse entwickelt (Vorsicht: sehr heiß, Verbrennungsgefahr!). Diese kann nach einer längeren Abkühlphase(!) wie Wachs aufgetragen und mit einem Vlies entfernt werden. Eine weitere Technik formt Halawa-Kügelchen und rollt diese über die Beine. Halawa haftet im Vergleich zu Wachs weniger stark an der Haut. Auch danach kann man mit etwa drei haarfreien Wochen rechnen, bis die Haare – etwas weicher und schwächer – wieder nachwachsen.
Fadenepilation
Auch die Fadenepilation, eine traditionelle Methode der Haarentfernung aus dem Orient, verspricht glatte Haut. Dabei werden Fäden zwischen den Fingern beider Hände schnell gedreht und gleichzeitig über den Körper geführt, so dass sich die Härchen zwischen ihnen verfangen und entfernt werden. Diese Art Körperhaare zu entfernen sei, so ist zu lesen, weniger schmerzhaft, als andere Epilationsverfahren. Auch würden die Haare mit der Zeit immer feiner, der Haarwuchs zunehmend schwächer. In orientalischen Ländern findet die Fadenepilation daher großen Zuspruch. Dort wird sie sogar im Gesichtsbereich angewendet.
Die Fadenepilation ist jedoch nichts für Ungeübte. Die Technik will zunächst von erfahrenen Anwenderinnen gelernt sein, und sie erfordert ein wenig Geschick. Sollen größere Hautareale enthaart werden, wie etwa an den Beinen, dann ist die Fadenepilation recht zeitaufwendig. Zeitsparender sind hier beispielsweise die Methoden mit klebrigen Streifen aus Wachs oder für diejenige, die es orientalisch liebt, die Methode mit Halawa.
Vorsicht: Vor dem Auftragen auf die Haut unbedingt längere Zeit abkühlen lassen! Sonst drohen schlimme Verbrennungen!
Auszupfen
Das Zupfen mittels Pinzette ist eine Methode, die sich vor allen Dingen zur Entfernung einzelner Haare wie z.B. Augenbrauen oder Härchen im Oberlippenbereich eignet. Dabei brechen die Haare innerhalb des Follikels ab, die Papille bleibt jedoch unbeschädigt, so dass das Haar wieder nachwachsen kann. Haare aus Muttermalen und Leberflecken grundsätzlich nicht auszupfen, sondern abschneiden oder rasieren. Durch eine starke Reizung besteht die Gefahr der Zellveränderung.
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