Düfte und Parfüm
Riechstoffe: Risikobewertung und Produktsicherheit
Toxikologische und allergologische Betrachtung
Grundsätzlich dürfen in Erzeugnissen, die Riechstoffe beinhalten, keine Stoffe enthalten sein, die gesundheitsschädlich sind. Doch auch Riechstoffe besitzen wie alle chemischen Substanzen in Abhängigkeit von Konzentration, Anwendungsdauer und individueller Disposition des Menschen, der sie anwendet, für die Gesundheit relevante, toxikologische Eigenschaften. Sie können die Haut reizen, sensibilisieren oder allergische Reaktionen auslösen. Manche Duftstoffe können, ähnlich wie Nickel im Schmuck, Kontaktallergien oder andere Unverträglichkeiten zur Folge haben. Bestimmte Duftstoffe (wie zum Beispiel Eichenmoos und Isoeugenol) lösen wesentlich häufiger Allergien aus als andere. Bei Kontakt mit der Haut führen sie bei sensibilisierten Personen zu einer Entzündungsreaktion (Ekzem). In Europa reagieren nach Hinweisen des zuständigen Wissenschaftlichen Beratungskomitees der EU-Kommission etwa zwei Prozent der Menschen allergisch, das heißt mit einer Kontaktallergie, auf bestimmte Riechstoffe.
Aktuelles aus der Themenwelt
Duft im Sommer – auf die Dosis kommt es an ... schon gewusst?
Bei sommerlichen Temperaturen sollten Düfte besonders sparsam eingesetzt oder weniger konzentrierte Produkte verwendet werden. Die vermehrte Produktion von Hautfetten kann den Duft des Parfums intensivieren. Ein weniger stark konzentriertes Eau de Toilette ist da oft...
Pflanzliche Duftstoffe – ätherische Öle ... schon gewusst?
Pflanzenduft beruht im Wesentlichen auf ätherischen Ölen – flüchtige, stark riechende Stoffwechselprodukte, die von bestimmten Pflanzen unter anderem in Blüten, Samen oder Blättern von Drüsen- bzw. Sekretzellen produziert werden. Ein ätherisches Öl ist eine Mischung...