Babypflege
T-Z der Baby-Hautpflege
T
Tenside sind Waschstoffe, die fettigen Schmutz wasserlöslich machen. Tenside für die Reinigung der Babyhaut sollten möglichst mild und reizfrei sein. Seife, das älteste bekannte Tensid, ist nicht gut für Babyhaut, weil sie die den natürlichen Säureschutzmantels stört und die Haut „auslaugt“. Seife schwächt die Barrierefunktion sowie Abwehrfunktion gegen Krankheitserreger. Hautfreundlicher sind Syndets, die auf die hohe Empfindlichkeit und den pH-Wert der Babyhaut abgestimmt sind.
U
Unverträglichkeiten gegen bestimmte Stoffe können bei Babys von Anfang an auftreten. Eine Beschränkung auf möglichst wenige verschiedene Produkte, deren sparsame Dosierung, vor allem bei der Hautreinigung, reduzieren das Risiko dafür. Produkte, die gut vertragen werden, sollten nicht ohne Not gewechselt werden.
V
Vernix caseosa oder Käseschmiere ist die Schutzschicht, mit der die Haut des Babys im Mutterleib überzogen ist. Sie besteht aus abgestorbenen Hornzellen und Fett. Sie schützt die Babyhaut vor dem Aufweichen im Fruchtwasser und vor Infektionen. Bei der Geburt kann sie auch als Gleitmittel dienen.
W
Windelbereich – eine Problemzone: Kot und Urin können die zarte Babyhaut reizen. Ein häufiger Windelwechsel und möglichst viel Zeit „unten ohne“ beugen einer Windeldermatitis (Entzündung im Windelbereich) vor. Bei bestehenden Reizungen sollte eine schützende und hautberuhigende Creme aufgetragen werden.
X
Xerose ist der Fachbegriff der Hautärzte für trockene Haut. Sie ist bei Babys und Kleinkindern weit verbreitet, weil die Haut dünn, durchlässig und ohne schützenden, eigenen Fettfilm ist. Milde Reinigung und Pflege verhindern, dass die Haut rau wird, juckt, brennt oder sich schuppt. Hautstellen, die diese Symptome aufweisen, sollten eine Extraportion rückfettende Pflege erhalten, um das Problem rasch zu beseitigen, denn trockene Haut ist besonders anfällig für Reizungen und Allergien.
Z
Zinksalbe wird oft für den Windelbereich eingesetzt, weil sie die Haut gut abdeckt und so vor Schaden durch Kontakt mit Urin und Kot schützt. Das enthaltene Zinkoxid wirkt antibakteriell und fördert die Wundheilung. Zinksalbe verfügt außerdem über eine große Wasseraufnahmefähigkeit, weshalb sie einen austrocknenden Effekt hat. Zinksalben werden oft mit reizlindernden und heilungsfördernden Substanzen wie Panthenol, Bisabolol (Wirkstoff aus Kamillenextrakt) oder Lebertran kombiniert.
Aktuelles aus der Themenwelt
Babypflege – Öle, Lotionen und Cremes ... schon gewusst?
In den ersten Lebenswochen des Neugeborenen erscheint die Haut trocken und schuppig. Die Haut erneuert sich und die alten Hautzellen werden in Form von Schuppen abgestoßen. Für die Rückfettung der Haut sind Öle, Cremes und Lotionen von Geburt an sinnvoll. Sie sollten...
Babypflege – Öle, Lotionen und Cremes ... schon gewusst?
In den ersten Lebenswochen des Neugeborenen erscheint die Haut trocken und schuppig. Die Haut erneuert sich und die alten Hautzellen werden in Form von Schuppen abgestoßen. Für die Rückfettung der Haut sind Öle, Cremes und Lotionen von Geburt an sinnvoll. Sie sollten...