Babypflege
Duftstoffe und Ätherische Öle
Duftstoffe
In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach parfümfreien Produkten stark gestiegen. Etwa die Hälfte der Mütter zieht heute aus verschiedenen Gründen für sich selbst und für ihren Nachwuchs Produkte ohne Duft vor. Deshalb bieten viele Hersteller zusätzlich zu den klassischen Produkten auch parfümfreie Alternativen an. Düfte in Kosmetika haben die Aufgabe, den Eigengeruch einzelner Inhaltsstoffe zu überdecken, aber auch die Sinne anzuregen.
Produkte für Babys und Kleinkinder werden im Vergleich zu Erwachsenenprodukten nur sehr schwach parfümiert. Neben den grundsätzlichen Anforderungen des Kosmetikrechts in Bezug auf Parfuminhaltsstoffe sind eine ganze Reihe weiterer Empfehlungen, beispielsweise Stellungnahmen des SCCS, Empfehlungen der Industrie und nationaler Behörden sowie insbesondere auch der Code of Practice des internationalen Riechstoffherstellerverbands IFRA zu berücksichtigen. Die EG-Kosmetik-Richtlinie fordert darüber hinaus auf den Verpackungen kosmetischer Mittel die Einzelkennzeichnung von 26 Duftstoffen im Rahmen der Inhaltsstoffdeklaration.
Ätherische Öle
Ätherische Öle verleihen dem Produkt eine spezielle Duftnote und haben teilweise eine antimikrobielle, hautberuhigende oder -stimulierende Wirkung. Es gibt eine Vielzahl von Vorgaben, die bei der Herstellung entsprechender Mittel zu beachten sind, z. B. der Code of Practice von IFRA sowie verschiedene Stellungnahmen des SCCS. Produkten, die ätherische Öle enthalten, muss im Rahmen der Sicherheitsbewertung stets eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. So gibt es für bestimmte ätherische Öle wie beispielsweise Eukalyptusöl, Pfefferminzöl (Menthol) oder Teebaumöl festgelegte Maximalkonzentrationen, die nicht überschritten werden dürfen. Außerdem dürfen bestimmte ätherische Öle bei Babys und Kleinkindern überhaupt nicht angewandt werden. Ätherische Öle, die Cineol, Campher oder Menthol enthalten, dürfen beispielsweise nicht im Bereich von Gesicht und Hals bei Säuglingen aufgetragen werden, da es sonst zu einem Atemschutzreflex kommen kann. Eltern sollten die Anwendungshinweise auf den Verpackungen oder Beipackzetteln stets aufmerksam lesen und beachten.
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