Zahnpflegemittel
Zahnbürsten
Die Zahnbürste ist das wichtigste Handwerkszeug der täglichen Mundhygiene. Mit ihr werden die Oberflächen der Zähne gereinigt. Heute gibt es Zahnbürsten in allen Formen, Farben und für die verschiedensten Anwendungsbereiche. Neben der Handzahnbürste nutzt gut ein Drittel der Erwachsenen eine elektrische Zahnbürste. Viele Hersteller führen mehrere unterschiedliche Bürstenmodelle im Sortiment. Wer angesichts dieser Vielfalt nicht weiß, welche Zahnbürste für seine individuelle Mundhygiene optimal ist, fragt am besten seinen Zahnarzt. Nach heutigem Stand der zahnmedizinischen Forschung sind gute, klinisch geprüfte Elektrozahnbürsten den Handzahnbürsten überlegen, da sie zum Beispiel durch Zeitkontrollfunktionen, helfen, richtig und ausreichend lang zu putzen. Die Lebensdauer einer Zahnbürste ist von der Häufigkeit der Anwendung und der Putztechnik abhängig. Auch das Material der Bürste spielt eine wichtige Rolle. Ebenso der Anpressdruck des Anwenders, der individuell sehr unterschiedlich ist. Auch Zahnbürsten brauchen Pflege! Nach dem Zähneputzen muss die Zahnbürste gründlich abgespült und mit dem Kopf nach oben stehend aufbewahrt werden, damit der Bürstenkopf gut trocknen kann. Andernfalls können die Borsten nicht ausreichend schnell trocknen und Bakterien vermehren sich besonders gut in feuchten Borstenbüscheln. Unabhängig vom Modell gilt, dass spätestens nach zwei- bis dreimonatigem regelmäßigem Gebrauch die Reinigungswirkung um etwa 30 Prozent nachgelassen hat. Die Borsten sind verbraucht, sie verlieren ihre Elastizität. Dann können die gegebenenfalls ausgefransten Enden das Zahnfleisch verletzen. Hinzu kommt die allmählich wachsende Belastung durch Bakterien und Mikroorganismen. Experten empfehlen daher, die Zahnbürste mindestens alle zwei bis drei Monate zu wechseln; ein kürzerer Zeitraum wäre noch besser. Im Anschluss an infektiöse Erkrankungen, zum Beispiel Erkältungskrankheiten, ist die Zahnbürste stets auszutauschen. Tatsächlich jedoch verbrauchen die Bundesbürger – statistisch betrachtet – statt der geforderten sechs nur 2,5 Bürsten pro Jahr.
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