Zahnerkrankungen
Weit verbreitet: Kranker Zahn und krankes Zahnfleisch
Karies und Zahnbetterkrankungen gehören zu den weltweit am meisten anzutreffenden Erkrankungen. Diese Tatsache ist durch das Ernährungsverhalten der Menschen sowie den hohen Zuckergehalt in Nahrungsmitteln begründet. Zwar ist in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland, bei allen Altersgruppen ein deutlicher Rückgang der Zahnfäule (Karies) zu verzeichnen. Insbesondere bei Kindern im Alter von 12 Jahren ist die Karieshäufigkeit von durchschnittlich 4,6 kariösen Zähnen in 1986 auf weniger als einen kariösen Zahn pro Kind in 2005 gesunken. Auch bei Erwachsenen und älteren Menschen ist die Gesamtzahl der von Karies betroffenen Zähne generell rückläufig. Ebenso geht der Zahnverlust im Seniorenalter stetig zurück. Diese positiven Entwicklungen werden vor allem der Disziplin bei der täglichen Zahnreinigung und der zunehmenden Verwendung von kariesprophylaktischen Zahnpasten zugeordnet. Dennoch ist Karies nicht auf dem Rückzug. Vor allem in sozial benachteiligten Randgruppen ist Karies noch immer ein bedeutsames Problem und auch in anderen industrialisierten Ländern, wie den USA, den Niederlanden, der Schweiz, in Skandinavien u.v.m. zeigen sich entsprechende Tendenzen.
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