Männerkosmetik
Peeling – wenn’s noch etwas reiner sein soll
Eine porentiefe Intensiv-Reinigung lässt sich mit einem Peeling erzielen. Es entfernt recht schonend abgestorbene Hautzellen und Unreinheiten auch in tieferen Hautschichten. Inhaltsstoffe wie Provitamin B5 (Vorstufe der Pantothensäure) und Glycerin sollen dafür sorgen, dass die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird und die natürliche Feuchtigkeit erhalten bleibt. Glycerin hat vor allem wasserbindende Eigenschaften. Pantothensäure fördert zudem die Wundheilung. Das ebenfalls häufig enthaltene Vitamin E (alpha-Tocopherol) ist vor allem als „Radikalfänger“ bekannt, das heißt, es schützt die Körperzellen vor aggressiven Sauerstoffverbindungen. Auf diese Weise soll es helfen, Zellschädigungen zu verhindern und die vorzeitige Hautalterung zu bremsen. Zudem werden Vitamin E entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt. Ein Peeling aktiviert die Erneuerung der Gesichtshaut, belebt und glättet sie. Willkommener Nebeneffekt: Das natürliche Hautbild wird verbessert. Sofern die Haut nicht durch Akne beeinträchtigt ist, wird ein Peeling 1-2 mal pro Woche nach der normalen Reinigung empfohlen. Und so funktioniert’s: Das Peeling wird auf dem feuchten Gesicht kreisend verteilt und sanft einmassiert. Die besonders öligen Stellen Stirn, Nase und Kinn werden mit etwas mehr Druck geklärt, die Augenpartie dagegen ausgespart. Mit viel klarem Wasser abwaschen.
Einer sehr grauen, dicken Haut kann die zweimal wöchentlich Anwendung einer so genannten Entschlackungsmaske sowie das gelegentlich Auftragen einer Peelinglotion helfen. Dicke Haut ist die Folge einer besonders starken Verhornung der Epidermis. Diese kann jedoch durch die richtige Pflege abgetragen werden. Da die Haut bei jeder „Entschlackung“ nicht nur von überschüssigen Hornzellen und Hautfett, befreit wird, sondern auch einen Feuchtigkeitsverlust erleidet, empfiehlt es sich, diesen durch reichlich Feuchtigkeitspflege rasch wieder auszugleichen.
Einige Produkte sind seifenfrei, andere verfügen über feuchtigkeitsspendende oder vitalisierende Inhaltsstoffe. Dazu zählen z. B. Vitamin E und Provitamin B5.
Vitamin E bezeichnet eigentlich eine Gruppe von acht Substanzen. Die für den Menschen bedeutsamste ist das α-Tocopherol. Es ist ein fettlösliches Antioxidationsmittel und als solches in der Lage, die menschlichen Zellhüllen und Zellorganellen zu schützen. Genauer gesagt, bewart es als Radikalfänger die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in Membranlipiden, Lipoproteinen und Depotfetten vor einer Zerstörung. Freie Radikale würden die Doppelbindungen der Fettsäuren der Zellwände und Organellmembranen angreifen. Vitamin E hilft so, die Haut vor einer vorzeitigen Alterung zu schützen.
Provitamin B5, auch als Vorstufe der Pantothensäure bezeichnet, ist ein wasserlösliches Provitamin aus dem B-Komplex. Es ist beteiligt am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fetten und Aminosäuren und stellt damit eine wichtige Substanz im gesamten Stoffwechselgeschehen dar. Provitamin B5 ist beteiligt an der Fettsäure-Synthese und damit auch am Aufbau der Zellmembranen in der Haut und an der Wundheilung.
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