Männerkosmetik
Deodorants
Deos oder Antitranspirants werden von den meisten Männern regelmäßig benutzt. Dabei greifen Männer häufiger zum Spray als Frauen. Auch das Kaufverhalten ist eigenständig: Gut jeder dritte Mann kauft sich mindestens einmal im Monat selbst ein Deodorant.
Herrendüfte
Innerhalb der Herrenkosmetik stellen Herrendüfte den größten Teilbereich dar; dieser zeigt eine steigende Tendenz. Inzwischen können Männer bei Rasier- und Duftwässern aus fast 500 unterschiedlichen Produktvarianten auswählen. Gleichzeitig wachse, so berichtet die Industrie, ihre Kaufbereitschaft. Besonders in diesem Segment sei ein Trend zu höherpreisigen Produkten feststellbar. Vor allem die Intensivverwender liegen in den höheren Einkommensklassen, ist vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) zu erfahren.
51 Prozent der Männer im Alter zwischen 14 und 69 Jahren benutzen häufig oder gelegentlich Herrenparfums. Sie sind mehrheitlich der Auffassung, dass ein guter Geruch eine sympathische Ausstrahlung verleiht.
Mann wählt selbst aus und ist stiltreu
Über 70 Prozent der Männer suchen den passenden Duft allein oder mit anderen aus; 22 Prozent treten die Entscheidung an andere ab. 58 Prozent der Männer kaufen sich ihre Düfte selbst, die übrigen lassen sie von der Partnerin oder der Mutter besorgen. Beim Duft bevorzugen zwei Drittel bekannte Marken. Obwohl Männer für neue Dufterlebnisse durchaus aufgeschlossen sind, bleiben sie ihrem persönlichen Stil lange treu. Vier von fünf Männern haben einen Lieblingsduft, den sie schon seit langem verwenden. Das erklärt die große Zahl an Duftklassikern. Neue Düfte dagegen können sich nur schwer im Markt etablieren. Mittlerweile probiert allerdings mehr als die Hälfte der Männer auch gern schon mal einen neuen Duft aus. Die meisten Verwender haben heute mehrere Lieblingsdüfte, die je nach Anlass und nach Stimmung verwendet werden. Fast jeder zweite Mann möchte mit der Auswahl des Duftes heute auch seine Individualität unterstreichen. Es werden gern Düfte verwendet, die sonst nicht jeder hat. Die Mehrheit kauft sich zudem einen Duft nur dann, wenn er auch der Partnerin gefällt.*
Der Duft der Männlichkeit – Männer lieben’s maskulin
Bei der Vermarktung von Düften werden Unterschiede zwischen den Geschlechtern von den Anbietern auf der emotionalen Ebene herausgestellt. Männer wollen, dass der Duft ihre Männlichkeit unterstreicht. Das Bedürfnis nach maskulinen Duftkompositionen hat sich verstärkt, die Unisex-Welle ist abgeebbt. Neben den persönlichen Vorlieben werden die Dufttrends vom Zeitgeist bestimmt. Mal dominieren spritzig-frische, mal würzig-holzige, mal kraftvoll-elegante Varianten. Seit 2004 gehen die Düfte allgemein eher in eine warme, sinnliche Richtung. Auch im Winter 2008/2009 liegen Düfte im Trend, die Wärme und Sinnlichkeit und dazu noch ein wenig Exotik versprühen. Herrendüfte haben in diesem Winter eine leichte, fruchtige Note, kombiniert mit einer Mischung aus Kräutern und Blumen und werden in der Basis – typisch Mann – würzig-holzig. Patchouli, Sandelholz oder Moschus zum Beispiel sollen für Sinnlichkeit sorgen, Kräuter sowie Frucht- und verschiedene Zitrusnoten für Frische.
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