Männerkosmetik
Gut aussehen plus Anti-Aging
Darüber hinaus haben Männer weitere Facetten von Pflege und Kosmetik entdeckt. Sie achten auf ihr Aussehen auch, weil sie sich wohl (60 Prozent) und sicherer (16 Prozent) fühlen wollen. Ihr Ziel ist es, mit sich selbst in Einklang zu stehen. Gleichzeitig sind Männer nicht nur pflegebewusster, sondern auch körperbewusster geworden. Sie möchten sich und ihrem Körper etwas Gutes tun. Anti-Aging soll dazu beitragen, die geistige und körperliche Unabhängigkeit, Leistungsfähigkeit und Vitalität zu erhalten. Wellness-Produkte sollen das eigene Wohlbefinden steigern. Weitere Motive für das Pflegeverhalten sind negative Einflüsse von außen. Insbesondere der Schutz vor UV-Licht wird immer wichtiger. Auch steigende Umweltverschmutzung führt zu einem verstärkten Schutzbedürfnis, dem mit entsprechenden Beauty- und Wellness-Produkten abgeholfen werden soll. Mann will zudem attraktiv und immer auch gepflegt aussehen, nicht zuletzt um einen guten Eindruck auf das andere Geschlecht und seine Umgebung zu machen.
Erfolg durch Leistung und ein gepflegtes Äußeres
Daneben haben soziologische Faktoren, wie der stärkere Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt und der größere Anteil von Singles an der Bevölkerung, das Pflegebewusstsein gesteigert und damit einen Verwendungsschub für Pflegeprodukte ausgelöst. Alte Rollenbilder sind zerbrochen. So hat sich die traditionelle Vorstellung von der schönen Frau und dem starken Ernährer längst überlebt. Seit den 80er Jahren spielt nicht mehr das Geschlecht, sondern Leistung die größere Rolle. Dieser Anspruch bezieht sich auch auf den Körper. Nun wird auch bei Männern der Zusammenhang von körperlicher Schönheit und beruflichem Erfolg offen ausgesprochen. Als erfolgreich gilt nur, wer fit und gut aussieht. Pflege ist heute außerdem Ausdruck persönlicher Identität und Freiheit und soll ein möglichst junges Erscheinungsbild erhalten. Ein gepflegtes Äußeres vervielfacht das soziale Chancenangebot, denn es macht Männer als Lebens- und Liebespartner attraktiv. So sagen denn auch drei von vier Männern, es sei ihnen wichtig, gepflegt auf andere Leute zu wirken. Einem weiteren fünftel ist das zumindest nicht ganz unwichtig.
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