Kosmetik-Sicherheit
Die Verträglichkeit kosmetischer Mittel
Der Großteil des Körperpflegemittelangebots besteht aus Produkten zur Gesichts-, Haut-, Haar-, Zahn- und Säuglingspflege sowie Sonnenschutzmitteln und dekorativen Kosmetika. Vieles davon kommt tagtäglich in engsten Kontakt mit Haut oder Schleimhaut, und das häufig über mehrere Jahre hinweg. Körperpflegemittel müssen daher bei voraussehbarer und bestimmungsgemäßer Anwendung sicher und verträglich, also unbedenklich sein. Die Unbedenklichkeit der kosmetischen Mittel wird von den Herstellern durch sorgfältige Rohstoffauswahl und eingehende Sicherheitsprüfungen garantiert. Die gesetzlichen Anforderungen an Körperpflegemittel bzw. deren Rohstoffe sind in den europäischen und den nationalen Bestimmungen niedergelegt. Das sind u. a. das Gefahrstoffrecht, das Chemikaliengesetz und das Lebens- und Futtermittelgesetzbuch zusammen mit der vom EU-Recht in deutsches Recht umgesetzten Kosmetik-Verordnung. Die letztere enthält umfangreiche Regelungen über die Verwendung von Inhaltsstoffen und deren Einsatzbereich sowie auch die Kennzeichnung der verwendeten Rohstoffe.
Aktuelles aus der Themenwelt
Experten geben Rat: Mikrokunststoffe in kosmetischen Mitteln: Funktion – Suche nach Alternativen
Interview mit Birgit Huber, Leiterin des Bereichs Schönheitspflege beim Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW e.V.)
Was sind Parabene ... schon gewusst?
Parabene sind eine Gruppe von Konservierungsstoffen, die verhindern, dass kosmetische Produkte durch Keime verderben. Sind Kosmetika nicht oder nicht ausreichend gegen eine Verkeimung geschützt, können Bakterien, Hefen oder Pilze die Produkte verunreinigen. Das kann...