Kosmetik-Haltbarkeit
Vorsorge bereits bei der Herstellung
Gefahr erkannt – Gefahr gebannt
Die neue Regelung soll Klarheit über die Verwendbarkeit von Kosmetika verschaffen. Die Angaben gelten für den üblichen Gebrauchszeitraum eines Produktes und für normale Lagerbedingungen, d.h. Raumtemperatur und keine direkte Sonneneinwirkung. Ist ein Produkt allerdings bereits in Gebrauch, können Sauerstoff und von außen zugeführte Keime seine Qualität beeinträchtigen. Ein Prozess, der je nach Zusammensetzung und Verpackung sehr unterschiedlich verlaufen kann – mit entsprechenden Folgen für die Haltbarkeit. Durch sorgfältig ausgewählte Inhaltsstoffe, wohlausgewogene Rezepturen und optimal angepasste Verpackungslösungen versuchen die Hersteller, eine gute Haltbarkeit von Kosmetika während ihrer Verwendungsdauer sicherzustellen. Anfällig für einen Befall mit Keimen sind geöffnete Produkte, vor allem solche mit hohem Wassergehalt. Dazu zählen z. B. Feuchtigkeitscremes, bestimmte Make-ups und Körperlotionen. Einen wichtigen und notwendigen Beitrag zum Schutz vor Verderb leisten hier Konservierungsstoffe. Bei sehr fetthaltigen Rezepturen verhindern Antioxidantien, dass die Produkte ranzig werden. Sie sorgen dafür, dass die Inhaltsstoffe nicht miteinander oder mit Sauerstoff reagieren. Auch Alkohol verbessert neben seinen kosmetischen Eigenschaften zusätzlich die Haltbarkeit.
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