Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

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Paradontitis – Mundflora gestört

21. November 2013 | Mund und Zahn, Zahnerkrankungen, Zahnpflege

Schon ab dem 40sten Lebensjahr kann die unbehandelte Parodontitis für den Verlust von Zähnen führen. Eine Parodontitis (früher wurde diese fälschlicher Weise als Parodontose bezeichnet) besteht, wenn die Entzündung des Zahnfleisches auf das Zahnbett und die Kieferknochen übergreift.

Die aggressiven Parodontitisbakterien im Mundraum zerstören den gesamten Zahnhalteapparat, wenn sie nicht konsequent behandelt, d.h. durch gezielte Mundhygiene verringert werden. Die auf Zahn und Zahnfleisch ansässigen Bakterien bilden zum Teil Stoffwechselgifte, die das Zahnfleisch zu einer Immunreaktion anregen: es rötet sich und schwillt zunächst an. Als Resultat zieht das Zahnfleisch aber allmählich zurück und es entstehen Zahnfleischtaschen. Diese Zahnfleischtaschen werden zunehmend tiefer und die darin angesiedelten Bakterien lassen sich durch übliche Mundhygiene kaum mehr entfernen.

Werden die Erreger nicht entfernt, kann die Entzündung weiter fortschreiten und den Knochen angreifen.

Wer unter der Veränderung einer gesunden Mundflora leidet, also erste Anzeichen eines erkrankten Zahnfleisches feststellt, sollte einen Zahnarzt zu Rate ziehen und nach Präparaten fragen, die auf der Basis von ätherischen Ölen das Bakterienwachstum eindämmen können.

Plaque ist der Ursprung für Karies und Zahnfleischentzündungen. Antibakterielle Inhaltsstoffe von Zahncremes so ätherische Öle, Triclosan und Metallsalze, wie zum Beispiel Salze des Zinks und Zinns, verringern die Bakterienzahl im Mundraum und verzögern damit die Plaquenbildung deutlich.

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