Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

Archiv | Von „Kurzwäsche“ bis „Rund-um-Pflegeritual“ – individuelle Zeit im Bad

Von „Kurzwäsche“ bis „Rund-um-Pflegeritual“ – individuelle Zeit im Bad

14. Mai 2020 | Allgemein

In Familien und Wohngemeinschaften macht sich vor geschlossenen Badezimmertüren mitunter Ungeduld breit. „Wann bist Du endlich fertig?“, „Kann ich endlich auch mal ins Bad?“ Die Nutzung des Badezimmers dient in der Regel der Körperpflege – also dem Duschen, dem Rasieren, dem Schminken, dem Frisieren, dem Zähneputzen …. Die einen Verweilen im Bad und folgen einem persönlichen Pflegeritual, während andere ihre Schönheitspflege im Schnellverfahren erledigen.

„Vielen Deutschen ist die Schönheitspflege für ihr eigenes Wohlbefinden auch in Zeiten von Corona sehr wichtig. 41 Prozent der deutschen Männer und Frauen geben in einer aktuellen Umfrage* an, dass sie ihre Körperpflege-Gewohnheiten aufgrund der Pandemie nicht verändert haben, aber durch das Händewaschen eher etwas mehr Zeit im Bad verbringen. 6 Prozent erklären, dass sie sich täglich sogar etwas länger im Bad aufhalten, um eine neue Frisur zu stylen, ein neues Make-up zu testen oder eine andere Bartpflege anzuwenden. Nur für 4 Prozent der Befragten scheint die Körperpflege im Moment nicht so wichtig zu sein. Sie sagen, dass sie weniger Zeit im Bad sind und sich trotzdem wohl fühlen“, wie der IKW (Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. https://www.ikw.org/schoenheitspflege/pressebereich/detail/so-viel-zeit-muss-sein-695/) mitteilt.

Schönheitspflege – Gewohnheiten zu Corona-Zeiten

Offensichtlich, so die Ergebnisse der Befragung, haben ältere Menschen die eigenen Schönheitspflege-Gewohnheiten weniger geändert als die jüngeren. Während sich 44 Prozent der 50- bis 69-Jährigen beim Duschen, Haarewaschen und Zähneputzen genauso viel Zeit nehmen wie früher, ist der Prozentsatz bei den Jüngeren deutlich geringer. Nur 32 Prozent der 14- bis 22-Jährigen machen weiter wie bisher. Die übrigen scheinen sich der neuen Situation anzupassen. Entweder, indem sie einen geringeren Aufwand im Bad betreiben. 12 Prozent der Jüngeren geben an, dass sie weniger Zeit im Bad verbringen. Oder sie nutzen die neu gewonnene Zeit zu Hause, um kreativ zu werden und Neues in puncto Schönheit und Kosmetik auszuprobieren. So sind 8 Prozent der Jugendlichen täglich länger im Bad.

„Verweildauer“ im Bad

Im Schnitt brauchen Frauen 48 Minuten für ihr Schönheitspflegeprogramm, während Männer schon nach 39 Minuten wieder fertig sind. Die meiste Zeit nehmen sich die jungen Frauen zwischen 14 und 22 Jahren: 60 Minuten ihrer Zeit nutzen sie jeden Tag für Duschen, Waschen, Cremen und Stylen. Das macht hochgerechnet unglaubliche 7 Stunden in der Woche oder 28 Stunden im Monat! Im Vergleich: Die jungen Männer sind schon nach 49 Minuten wieder draußen aus dem Bad. Das ist aber immer noch deutlich länger als ihre älteren Geschlechtsgenossen. Die Männer der Boomer-Generation sind die Schnellsten im Bad: Nach nur 35 Minuten ist ihre tägliche Körperpflege und das Styling abgeschlossen.

Die Zeit der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie geht also nicht zwingend mit einer Vernachlässigung bei der Schönheitspflege einher. Vielmehr bietet das Social distancing die Chance, zuhause etwas Neues auszuprobieren, ob Teint, Make-up oder Frisur. Die spielerische Ebene von Kosmetik und Schönheitspflege bietet „Spielräume“, die eben im Bad stattfinden.

  • Umfrage durchgeführt von Lönneker & Imdahl rheingold salon

Quelle: Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. / https://www.ikw.org/schoenheitspflege/pressebereich/detail/so-viel-zeit-muss-sein-695/

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