Den Haarverlust entschleunigen

Den Haarverlust entschleunigen

Das für viele Menschen beunruhigende Phänomen „Haarausfall” ist nicht nur auf das männliche Geschlecht beschränkt. Frauen können davon ebenso betroffen sein. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen ist der ab einem bestimmten Alter eintretende Haarverlust in der Regel erblich bedingt.

Mögliche Ursachen für Haarverlust werden von Kosmetik- und Arzneimittelherstellern erforscht, um den anlagebedingten Haarausfall des Mannes wie der Frau zu reduzieren. Zwar kann die erbliche Veranlagung nicht aufgehoben werden, doch deren unerwünschte Auswirkungen auf die Haarwurzel können gelindert, begrenzt und zum Teil sogar gestoppt werden. Im Spezialhaarpflegebereich stehen mittlerweile Präparate zur Verfügung, die beispielsweise die Durchblutung der Kopfhaut fördern und damit die Ernährung und Energiezufuhr der Haarwurzeln verbessern können. So kann die Wachstumsphase verlängert, die Zahl der Totalverluste hinausgezögert und wenn möglich verringert werden. Voraussetzung für die Wirkung dieser Präparate ist jedoch, dass noch lebende Haarwurzeln vorhanden sind. Die Prävention des Haarverlustes sollte also rechtzeitig beginnen.

Da die Befunde des Haarausfalls und seiner Ursachen meist sehr individuell sind und da eine Therapie in der Regel nur bei noch lebenden Haarwurzeln wirken kann, ist die frühzeitige Diagnose des Facharztes wesentlich für eine wirksame Therapie. Das gilt gleichermaßen für Männer wie für Frauen. Da Haarverlust nicht nur erbliche Ursachen haben kann, sondern auch Ausdruck verschiedener Erkrankungen des Organismus, wie Schilddrüsenerkrankung, Vitamin- und Mineralstoffmangel oder Schwächung des Immunsystems sein kann, ist der Besuch eines Dermatologen ein erster Schritt zur medizinischen Abklärung.

Quelle: haut.de

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