Selbstbräuner verhelfen auch bei schlechtem Wetter zu getönter Haut

Winterblässe gegen getönten Teint tauschen

Selbstbräuner verhelfen auch bei schlechtem Wetter zu getönter Haut

Ob es jetzt wirklich auch wettermäßig Frühling wird …? Die Sehnsucht nach wärmenden Sonnenstrahlen ist groß und der Wunsch, der winterlichen Blässe adé zu sagen auch. Zumindest dem Teint kann auf die Sprünge geholfen werden: Selbstbräuner tönen die Haut durch eine oberflächliche, chemische Reaktion, die sich vom natürlichen Bräunungsprozess durch die Sonne grundlegend unterscheidet.

Selbstbräuner

Sie bräunen unabhängig von der Sonneneinstrahlung und zwar rein äußerlich, das heißt, an der Oberfläche der Haut. Ihr wichtigster Inhaltsstoff ist Dihydroxyaceton (DHA), ein aus Glycerin gewonnener, farbloser Zucker, der auch im Stoffwechsel des Menschen vorkommt. DHA reagiert mit den freien Aminosäuren und Proteinen im Keratin der Hautzellen. In einer so genannten Maillard-Reaktion entstehen braune Farbstoffe, sogenannte Melanoide. Die Reaktion beginnt sofort nach dem Auftragen. Das Ergebnis wird nach etwa 3 bis 6 Stunden, bei einigen Produkten bereits nach einer Stunde, sichtbar: Es bildet sich eine Braunfärbung der obersten Zelllagen der Hornschicht. Die Hornschicht ist die äußerste der fünf Oberhautschichten. Die erzielte Tönung ist lichtecht, sie hält zwischen drei und fünf Tagen an. Die Zellen der äußeren Hautschicht werden fortwährend erneuert und lösen sich schließlich als Hautschüppchen ab. So verschwindet die aufgetragene Bräune wieder und spätestens nach zehn bis fünfzehn Tagen ist die Haut wieder vollständig ungefärbt. Aber Achtung: ganz genau die Gebrauchsanleitung der Produkte lesen, damit nur die gewünschten Stellen bräunen. Nach dem Auftragen sollten die Hände sorgfältig gewaschen werden.

Auf Haltbarkeit achten

Bei Selbstbräunern ist es wichtig, auf die Haltbarkeit und die richtige Lagerung der Produkte zu achten, sowohl beim Einkauf, als auch zu Hause. Der Hintergrund: Werden die Produkte (zu) lange gelagert, kann DHA zerfallen und dann verliert das Produkt seine „bräunende“ Wirkung. Das gleiche passiert auch unter Wärmeeinwirkung. Die Mittel haben also nur eine begrenzte Haltbarkeit. Die meisten Anbieter empfehlen, das einmal geöffnete Produkt innerhalb von sechs Monaten zu verbrauchen.

Kombination – zwei in einem

Mittlerweile werden auch Bräunungslotionen angeboten – in diesen Produkten werden gewünschte Effekte kombiniert – sie liefern sowohl den Bräunungseffekt als auch notwendige Feuchtigkeit für die Haut. Der Bräunungswirkstoff ist meist jedoch schwächer dosiert als in regulären Selbstbräunern.

 

Quelle: haut.de

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