Haut im Winter
Schonende Hautreinigung im Winter
Für die Hautreinigung ist jetzt der Schongang zu programmieren. Die Reinigungsmittel sollten der Haut generell möglichst wenig Feuchtigkeit und Fett entziehen. Gut geeignet ist eine sanfte Reinigungsmilch. Rückfettende Waschzubereitungen, sparsam eingesetzt, säubern das Gesicht im Winter am schonendsten. Öle reinigen sanft und hinterlassen einen pflegenden Film auf trockener Haut. Alkoholhaltige Gesichtswässer, Gesichtsbürsten oder gar ein Peeling wären jetzt zu aggressiv und werden, einem Rat der Bundesärztekammer folgend, im Winter aus dem Bad verbannt. Besonders gut eignen sich Waschsubstanzen, deren pH-Wert dem der Haut ähnelt (ca. 5,5). Gegen Juckreiz helfen Gerbstoffe oder anästhesierende Wirkstoffe (örtlich leicht betäubend) aus der Apotheke. Auch Harnstoffcremes können Juckreiz mindern helfen. Vitamin C und E in der anschließenden Pflege aktivieren die Zellerneuerung.
Bei empfindlicher Haut empfiehlt sich zum Reinigen der Gesichtshaut eine milde Reinigungsmilch oder ein tonisierendes Gesichtswasser. Häufiges Waschen mit Seife oder Duschgel wäre dagegen eine zusätzliche Belastung. Auch Reinigungsschaum oder -gel entzieht der Haut Fett. Generell sollt man beim Reinigen der Gesichtshaut im Winter etwas vorsichtiger sein.
Körperpflege – Und öfters mal: Die Seele baumeln lassen
Doch nicht nur das Gesicht, sondern auch die restliche Haut braucht zur Winterzeit intensive Pflege. Experten empfehlen, sich jeden Morgen nach der Dusche oder nach dem Bad sehr sorgfältig von Kopf bis Fuß mit einer feuchtigkeitsspendenden Emulsion einzucremen.
Tipp: Es ist nicht gut für die Körperhaut, wenn sie zu lange heißem Wasser ausgesetzt wird. Das warme Wasser beginnt nach etwa zehn Minuten die Haut auszutrocknen. Ein Duschöl oder ein Badeöl als Zusatz wirkt rückfettend; es überzieht die Haut mit einem feinen Fettfilm. In einem derart angereicherten Bad kann man dann ruhig ein gutes Viertelstündchen verweilen und zur Entspannung die Seele baumeln lassen.
Über die gezielte Pflege hinaus hilft auch ausreichende Luftfeuchtigkeit in den beheizten Räumen, die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren. Am besten dreimal pro Tag zum Lüften die Fenster für etwa fünf Minuten weit öffnen. In der Wohnung können gut gewartete Luftbefeuchter oder Springbrunnen helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Ein Winterspaziergang an frischer Luft weckt die Lebensgeister, fördert die gute Laune und tut Körper und Seele und damit – nach richtiger Vorbereitung – auch der Haut gut. Täglich dreißig Minuten spazieren gehen kurbelt die Durchblutung an und die Haut bekommt eine kleine Sauerstoffkur. Wieder heimgekehrt verwöhnt ein heißer Tee und eine schöne Kuschelrunde mit einem guten Buch Körper und Seele und steigert das Wohlbefinden. Ein Jungbrunnen auch für die Haut.
Auch regelmäßige, körperliche Ausdauerbelastung wie Joggen oder Gymnastik an der frischen Luft tun der Haut gut, wenn danach genügend getrunken wird. Bewegung, Wechselduschen oder Wechselbäder fördern die Durchblutung der Haut; wichtige Nährstoffe werden schneller an strapazierte Hautstellen transportiert.
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