Haut im Winter
„Problemzonen“ des Winters – Lippen & Körper
Die Lippen
Die empfindlichen Lippen leiden unter kühlen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung besonders. Auch sie brauchen jetzt geeigneten Schutz und besondere Pflege. Die Lippen können keinen eigenen Kälte- und Sonnenschutz aufbauen. Und auch die trockene Innenraumluft setzt ihnen zu. Den Lippen fehlen Talg- und Schweißdrüsen, die für eine schützende Fettschicht und Feuchtigkeit sorgen könnten. Die robuste Hornschicht fehlt den Lippen ebenfalls fast vollständig und auch Pigmente gegen UV-Strahlen bilden die Zellen nicht. Die Folge: Sie werden rasch spröde und rau, und sie verbrennen leicht. Die Lippen sollten daher mit pflegendem Lippenbalsam oder einem speziellen Lippenpflegestift – für draußen mit Lichtschutzfaktor – regelmäßig eingecremt werden. Das mindert den Feuchtigkeitsverlust. Ein Pflegestift kann neben dem Fettfilm noch weitere Substanzen auf die Lippen aufbringen, beispielsweise hautberuhigende (etwa Kamillenextrakt) oder feuchtigkeitsbindende Stoffe. Beim Gang auf die Skipiste oder der Wanderung im Hochgebirge wird der UV-Schutz besonders wichtig. Hier empfehlen sich die höchsten Lichtschutzfaktoren. Pflegestifte sind geformt wie ein Lippenstift und passen in jede Jackentasche. Für Modebewusste gibt es sie auch in Farbe.
Der Körper
Der Körper ist im Vorteil, ist er doch durch Kleidung gut verpackt und vor Kälte und Sonne geschützt. Doch die Haut leidet unter einem Mangel an Sauerstoff und Feuchtigkeit. Eine Bodylotion pflegt trockene Haut. Schonende Behandlung verhindert weiteren Feuchtigkeitsverlust. Das heißt: Maximal einmal pro Tag kurz und nur lauwarm duschen. Milde Wasch- und Duschlotions mit hautangepasstem pH-Wert sparsam verwenden. Nicht öfter als zweimal pro Woche bei maximal 35 Grad Wassertemperatur baden, Badeöl zusetzen und nicht zu lange drinbleiben: höchstens 15 Minuten.
Entspannend wirken Badezusätze mit pflanzlichen Ölen und Kräutern. Anschließend mit einer Körperlotion rückfetten. Ein Tipp zum Auftragen: Körperlotionen wirken am besten auf trockener Haut. Körperöle hingegen bilden auf leicht feuchter Haut eine Art Emulsion.
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