Rasurbrand – Rötungen und Reizungen

Hautprobleme nach der Rasur

Rasurbrand – Rötungen und Reizungen

Jucken und Brennen nach der Rasur. Als Rasurbrand (medizinisch pseudofolliculitis barbae) bezeichnet man Rötungen und Reizungen, die auf rasierten Hautpartien entstehen und zumeist brennen und jucken. Oft treten dann auch rötliche Rasierpickel auf, die sich tagelang halten können. Der unangenehme Rasurbrand plagt vor allem, wenn die Haut nach dem Rasieren überhaupt nicht oder mit den falschen Pflegeprodukten behandelt wird.

Probleme nach der Rasur sind keine Ausnahmeerscheinung. Durch den Rasiervorgang ist die Gesichtspartie permanent großem Stress ausgesetzt. Vergleichbar mit einem starken Peeling, werden nicht nur die Bartstoppeln entfernt, sondern auch die Hornschüppchen der obersten Hautschichten – der natürliche Hautschutz – abgetragen. Zudem entstehen winzige Schnittwunden, die sofort von der Haut repariert werden müssen, damit die Rasur keine über den Tag sichtbaren Folgen hinterlässt. Funktioniert dieser natürliche Mechanismus nicht oder wird keine entsprechende Pflege verwendet, kann es sein, dass die Haut gereizt bleibt, austrocknet und sich rote Flecken oder sogar kleine, lästige, rote Pickel zeigen.

Als Pflegeprodukte dienen während der Rasur Rasierschaum oder -gel, die die Haut geschmeidig machen und die Haare aufrichten. Bei der Trockenrasur kann ein Pre-Shave-Rasierwasser vor der Rasur aufgetragen werden, um die Haut zu reinigen und zu entspannen. Zur Vermeidung von Hautirritationen sollte nach der Rasur ein hautfreundliches Aftershave oder eine alkoholfreie Lotion aufgetragen werden, die kein brennendes Gefühl erzeugt. Bei Neigung zur Entzündung von Haarfollikeln werden vielfach stark alkoholhaltige Rasierwasser zur Desinfektion verwendet. Dies wird gerade bei dickerer (älterer) Haut bevorzugt. Entsprechend gibt es im Handel ein breites Angebot an Pflegeprodukten von milder Reinigung bis kräftiger Desinfektion.

Quelle: haut.de

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