Inhaltsstoffe eines Komsetiksprodukts

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Inhaltsstoff

ARNICA MONTANA FLOWER EXTRACT

Deutsche Bezeichnung der Pflanze

Arnika; Bergwohlverleih; Blutblume; Engelskraut; Wolfsblume; Johannisblume; Wohlverleih


Verwendete Pflanzenteile

Blüten


Art der Zubereitung

Extrakt (Lösungsmittel-Auszug)


Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln

DUFTSTOFF

Bestandteil von Parfümölen und/oder Aromen

HAUTPFLEGEND

Hält die Haut in einem guten Zustand

PARFÜMIEREND

Verbessert den Geruch eines Produkts und/oder parfümiert die Haut


Ursprung

pflanzlich


Vorkommen in Kosmetika

Seifen, Shampoos, Badezusätze, Rasierwässer, Cremes, Massageöle, Duftwässer


Vorkommen in anderen Produkten

Homöopathische Mittel (insbes. zur Behandlung von Prellungen, Rheuma oder Zerrungen); Kaugummi, Kräuter- und Fruchtbonbons, Kräutertee, Likör


Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika

Arnika (INCI: als Wortbestandteil ARNICA) ist eine Pflanze und wächst in mitteleuropäischen Mittel- und Hochgebirgen. Ihr Pflanzenextrakt, der aus den Blüten und Wurzeln der Pflanze gewonnen wird, wird zu homöopathischen Zwecken und auch in der Kosmetik verwendet. Er besteht aus Gerbstoffen, Carotinoiden und Flavonoiden.

In der pflegenden Kosmetik findet sich Arnika in Pflegecremes und Gesichtswässern. Die durchblutungsfördernde Wirkung sorgt für eine bessere Versorgung der Haut und einen erhöhten Stoffwechsel und somit besonders bei blasser Haut für einen rosigen Teint. Durch die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung wird Arnika in Pflegecremes für unreine, zu Akne neigende Haut eingesetzt. Auch Haare und Kopfhaut können von dem durchblutungsfördernden Effekt profitieren: Arnika wird daher gerne für Haarwässer und Haartonika verwendet. Außerdem wird Arnika teilweise als Inhaltsstoff in Zahnpasta verwendet. Es fördert die Durchblutung, beruhigt gereiztes Zahnfleisch und schützt vor Zahnfleischbluten und -entzündungen.

Duftstoffe bzw. Duftstoffmischungen werden im Kosmetikbereich auch als "Parfümierungsmittel" oder "Parfümöle" bzw. "Parfumöle" bezeichnet. Auf den kosmetischen Produkten werden diese mit dem INCI-Namen "PARFUM" deklariert. Dabei handelt es sich um unverdünnte Einzelsubstanzen oder deren Mischungen, die aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-)synthetisch hergestellt sein können. Sie sind Ausgangsstoffe zur Herstellung von Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Eau de Cologne und anderen parfümierten kosmetischen Mitteln. Der durchschnittliche Gehalt an Duftstoffen beträgt in Parfum 15-30 %, in Eau de Parfum 10-14 %, in Eau de Toilette 6-9 %, in Eau de Cologne 3-5 % sowie in Hautcremes, Shampoos, Haar- und Deosprays ca. 0,2-1 % und ca. 1-3 % in Deostiften.

Zu den Parfümölen zählen ätherische Öle, Resinoide und Absolues. Als Quellen dienen u. a. Blüten, Blätter und Stängel, Früchte und Fruchtschalen oder Wurzeln von Pflanzen; Hölzer, Gräser oder Kräuter, Nadeln, Harze und Balsame. Außerdem werden aus Naturprodukten isolierte Verbindungen wie z. B. Aldehyde, Ketone, Ester, Alkohole etc. verwendet (Geraniol, Citronellal, Citral, Eugenol, Menthol) sowie halbsynthetische (Citronellol, Geranylacetat, Jonone) und synthetische Riechstoffe (z. B. Phenylethylalkohol und Linalool). Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden nur selten verwendet.


Weitere Informationen

Zur Aufklärung eines Verdachts auf eine Kontaktallergie kann dieser Stoff routinemäßig im Epikutantest beim Hautarzt getestet werden (DKG-Epikutantestreihe "Weitere Arzneistoffe" und "Pflanzen-Inhaltsstoffe").


Gehört zu folgenden Stoffgruppen

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