Sonnenschutz
Eigenschaften und Anwendung
Eigenschaften eines guten Sonnenschutzmittels
- Hohe Schutzwirkung gegenüber UV-B- und UV-A-Strahlung
- Hohe Wasser- und Schwitzfestigkeit, insbesondere am Strand und beim Sport
- Bei Sonnenallergie: sehr hohe Lichtschutzfaktoren, ggf. plus antioxidative Substanzen gegen freie Radikale
- Bei Mallorca-Akne: fettfreies Gel
Um zu verhindern, dass der Körper bereits ohne Schutz der Sonne ausgesetzt ist, sollte man das Sonnenschutzmittel möglichst schon vor Verlassen des Hauses auftragen. Bei allen Aktivitäten in der Sonne – nicht nur beim Sonnen am Strand – sollten alle Hautpartien mit Sonnenschutzmittel geschützt werden, die nicht von Kleidern bedeckt sind. Dabei die Sonnenterrassen des Körpers nicht vergessen: Nase, Ohren, Nacken sind besonders der Sonne ausgesetzt, da hier die UV-Strahlung hier meist senkrecht auftrifft. Besonders schutzbedürftig sind auch die Lippen. Sie haben überhaupt keinen Eigenschutz, weil ihnen die Hornschicht fehlt und sie nur wenige Melaninpigmente bilden. Für die empfindlichen Lippen gibt es Lippenpflegestifte mit Lichtschutzfaktoren bis zu LSF 50.
Richtig eincremen! – Tipps für die Anwendung:
- Fürs Eincremen gibt es ein paar einfache Regeln: Die Sonnenmilch nicht zu dünn auftragen. Ein zweifingerbreiter Cremestrang reicht jeweils für ein Neuntel der Körperoberfläche, also ein Bein, den Bauch, den Rücken, einen Arm etc. Exponierte Stellen wie Schultern, Nase und Stirn nicht vergessen.
- Zur Sicherheit den Sonnenschutz alle zwei Stunden erneuern. Spätestens nach dem Gang ins Wasser oder starkem Schwitzen etwa beim Sport ist Nachcremen Pflicht.
- Für Kinder und am Strand ist ein wasserfestes Mittel zu bevorzugen.
- Wer zu Sommer/Mallorca Akne neigt, steigt am besten auf fettfreie Produkte wie Sonnenschutzgels um.
„Sonnentauglich“ auch bei empfindlicher Haut
Bei Sonnenallergien oder anderen Unverträglichkeiten sind emulgatorfreie, nicht fettende Produkte, wässrig-alkoholische Lösungen bzw. Produkte ohne Konservierungsstoffe und Parfum empfehlenswert. Inhaltsstoffe, auf die Sie allergisch reagieren (s. Allergiepass), können Sie leicht anhand der vollständigen Inhaltsstoffdeklaration (INCI-Bezeichnungen) auf den Produkten identifizieren und meiden.
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