Wissenswertes zu Körperpflege und Kosmetik

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Archiv | Besondere Höhlen – spezielle Pflege für die Achselpartien

Besondere Höhlen – spezielle Pflege für die Achselpartien

18. November 2021 | Hautpflege

Winterliche Kälte – warme Kleidung ist angesagt. Besser als frieren oder frösteln. Wer sich für dicke Pullover oder Jacken entscheidet, stellt im Laufe des Tages fest, dass sich damit insbesondere unter den Armen ein eventuell unangenehmer Körpergeruch einstellt.

Schwitzen ist die natürliche Art des Organismus, die Körpertemperatur zu regulieren. Der Schweiß wird von den Poren an die Haut abgesondert, damit er auf der Hautoberfläche verdunsten kann. Durch die Verdunstung wird der Körper schließlich gekühlt. Schweiß an sich ist geruchlos. Körpergeruch entsteht erst durch die Zersetzungsprodukte von Bakterien, die natürlicherweise überall auf der Haut zu finden sind. Diese gedeihen in feuchter Umgebung besonders gut, weshalb Körpergeruch für gewöhnlich stärker unter den Achseln oder auf den Handinnenflächen zu bemerken ist. Die fortwährend feuchte Haut bildet zudem auch einen Nährboden für schädliche Bakterien und Pilze.

Das Angebot an Produkten zur Vermeidung und Beseitigung von Körpergeruch besteht aus zwei Hauptgruppen. Deodorants wirken in der Regel bakterienhemmend und verhindern so die Entstehung der unangenehmen Gerüche, die durch den bakteriellen Zersetzungsprozess des Schweißes hervorgerufen werden. Zudem überlagern sie Körpergeruch durch ihre Parfümierung. Antitranspirants dagegen verringern die Schweißsekretion. Durch die vorübergehende Verengung der Schweißdrüsen wird die Schweißbildung um etwa 20 bis 60 Prozent reduziert, ohne dass dadurch die Temperaturregulation des Körpers behindert wird. Alle Antitranspirants wirken auch antimikrobiell und sind somit zugleich Deodorant.

Enthaarung im Achselbereich

Die Achselrasur ist mittlerweile sowohl für Frauen als auch für Männer ein Teil der regelmäßigen Körperpflege – für die einen ist die Entfernung der Haare in den Achselhöhlen eher ein ästhetisches Muss, während andere denken, damit der Schweißbildung und entsprechenden Gerüchen entgegen wirken zu können. Für das Rasieren ist ein systematisches Vorgehen ratsam: Zunächst längere Haare mit einer Schere vorsichtig kürzen. Da die Wuchsrichtung der Achselhaare sehr unterschiedlich sein kann, ist es ratsam, die Rasierklinge unter der Achsel in unterschiedlichen Richtungen zu führen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Vorsicht mit der Klinge ist bei Pickelchen und Pusteln an den Haarwurzeln geboten: Diese sollten möglichst nicht verletzt werden. Mit Verwendung eines Rasierschaumes kann der Vorgang hautschonend vorgenommen werden. Bei der Rasur werden nicht nur die Härchen entfernt, sondern auch immer die oberste Schicht der Haut mit aufgeraut. Die Folge können dann eingewachsene Haare sein, bei denen es zu Entzündungen kommen kann. Auch die Pflege nach der Rasur ist wichtig. Hierzu bieten sich zum Beispiel beruhigende und feuchtigkeitsspendende Lotionen an. Rötung, Juckreiz und schnell nachwachsende Haarstoppeln können eine unliebsame Nachwirkung einer Achselhaarentfernung sein. Cremes, die beruhigende und hochwertige Inhaltsstoffe bieten, können diesen Reaktionen vorbeugen. Eine Weile nach der Achselrasur können auch hautberuhigende Deos zum Einsatz kommen. Mittlerweile werden auch Deos angeboten, die für die rasierte Haut besonders geeignet sind. So zum Beispiel „Deomilch“, mit der sich die Achselpartien von den rasurbedingten Strapazen und eventuellen Hautirritationen erholen können und die zudem einen angenehmen Duft verleiht.

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