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Stoffwechsel anheizen – Seele baumeln lassen – Haut versorgen

27. November 2025 | Hautpflege

In der dunklen Jahreszeit braucht es manchmal Überwindung, um sportliche Outdoor-Aktivitäten zu realisieren. Ungemütliches Wetter hat nur wenig Einladungspotential, da ist das kuschelige Sofa schon attraktiver. Wer jedoch den Gang ins sprichwörtlich „kalte“ Wasser wagt, wird überrascht sein, wie wohl temperiert das Wasser in Hallenbädern sich anfühlt und welche Effekte Aquagymnastik, Aqua-Fitness und Schwimmen auf den Körper haben können. Und schon beim Eintauchen lässt sich erleben, wie manch belastende Gemütsschwere abnimmt und einige Stresssymptome sozusagen im Wasser abperlen.

Schwimmbadaktivitäten, ob gemächliches „Plantschen“ oder „Bahnen ziehen“, vermitteln Freude an Bewegung, beanspruchen das Herz-Kreislauf-System, trainieren Muskeln und Gelenke. Auch die Haut hat etwas davon: Sie wird mit Sauerstoff versorgt, gut durchblutet und zeigt sich in der Folge gestrafft – allerdings vor allem dann, wenn sie vor und nach dem Schwimmsport gut versorgt wird.

Vor dem Schwimmen ist es eine gute Idee, sich einzucremen. Eine fetthaltige Creme schützt vor Chlor und beugt so Reizungen vor. Nach der Bewegung im Wasser ist Duschen angesagt. Dabei sollten am besten Duschgele mit einem hautfreundlichen pH-Wert angewendet werden. So wird sie am wenigsten strapaziert. Das sorgfältige Abtrocknen ist ein Muss und darauf folgend ist das Eincremen, möglichst mit einer rückfettenden Lotion, z. B. einer Öl-in-Wasser-Emulsion, ratsam. Emulsionen werden in Form von Creme, Body Lotion oder Body Milk angeboten. Sie enthalten sowohl Wasser bzw. wasserlösliche Komponenten als auch Lipide (Fette) und lipidlösliche Rohstoffe. Sie können daher den Substitutionsbedarf an hauteigenen Stoffen besonders gut erfüllen. Die Wirkung der Emulsion auf die Haut hängt von der Art ihrer Zusammensetzung ab: Es gibt mehrere Emulsionstypen mit jeweils unterschiedlichen Pflegefunktionen.

Bei allen Emulsionstypen handelt es sich um so genannte halbstabile Systeme, die sich aus zwei nicht oder nur begrenzt miteinander mischbaren Flüssigkeiten zusammensetzen. Diese Grundbestandteile sind Wasser bzw. wasserlösliche Stoffe sowie Öle bzw. öllösliche Stoffe. In der Emulsion ist eine der beiden Flüssigkeiten in Form feinster Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit verteilt. Man spricht auch von einer Dispersion. Die dispergierten Flüssigkeitströpfchen bilden die innere Phase, die sie umgebende Flüssigkeit die geschlossene oder äußere Phase. Neben der jeweiligen Fett- und Wasserphase bestimmen ausgewählte Rohstoffe, ob die Emulsion eine Creme oder eine Lotion wird.

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