Wissen was drin ist

Was erwarten Verbraucher von kosmetischen Mitteln?

Wissen was drin ist

„Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich heute überwiegend allein am Regal orientieren. Deshalb sind die Verpackungsaufschriften so wichtig. Da sind Hersteller und Handel aufgefordert, verantwortungsvoll mit dem Platz und den Botschaften umzugehen. Die einzig objektive Information ist derzeit die INCI – eine Liste chemischer Fachbegriffe“, so Laura Gross von der VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. im Interview mit haut.de. Inhaltsstoffe kosmetischer Produkte werden in den EU-Ländern einheitlich gekennzeichnet. Grundlage dafür bildet das so genannte „INCI-System“ (International Nomenclature Cosmetic Ingredients). Es informiert im Detail über die Bestandteile der Kosmetika und schafft damit ein hohes Maß an Klarheit und Transparenz.

Kosmetische Mittel sind definiert als Produkte, die ausschließlich oder überwiegend dazu bestimmt sind, äußerlich am Körper des Menschen oder in seiner Mundhöhle zur Reinigung, zum Schutz, zur Erhaltung eines guten Zustandes, zur Parfümierung, zur Veränderung des Aussehens oder dazu angewendet zu werden, den Körpergeruch zu beeinflussen. In Deutschland wie auch in der gesamten EU unterliegen kosmetische Mittel den strengen Regelungen der EG-Kosmetik-Verordnung Dort sind auch Vorschriften zum Schutze des Verbrauchers vor Täuschung geregelt. Wer ein kosmetisches Mittel verwendet, muss sich darauf verlassen können, dass es die Wirkung erzielt, die ausgelobt wird. Die Kosmetikindustrie ist dafür verantwortlich, dass die Erwartungen der Verbraucher an die Produkte erfüllt werden. Dazu gehört auch der Schutz vor irreführenden oder unwahren Behauptungen.

„Sachliche Informationen sind aber auch für die wertvoll, die nicht einfach blind auf Werbung oder aufgeregte Berichterstattung vertrauen wollen. Und wer aufgrund von gesundheitlichen Bedenken, Werten oder Einstellungen irgendwelche Stoffe bevorzugen oder vermeiden will, möchte auch erfahren, wo sie enthalten und wie sie in der Liste der Inhaltsstoffe zu erkennen sind“, so Laura Gross.

Das komplette Experten-Interview mit Laura Gross von der VERBRAUCHER INITIATIVE e.V auf haut.de: LINK

 

Quelle: haut.de

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