Ein Jucken und ein Spannungsgefühl an der Kopfhaut kann das Wohlbefinden recht schnell beeinträchtigen. Durch kratzende Fingernägel, als Reaktion auf den Juckreiz, kann die Kopfhaut geschädigt werden. Die zielgerichtete Pflege kann das Austrocknen der Kopfhaut verhindern und dafür sorgen, dass ein gesundes Gleichgewicht am Haaransatz erhalten bleibt.
Eine gesunde, gut durchblutete Kopfhaut ist die beste Voraussetzung für schönes Haar. Allerdings ist die Kopfhaut sehr empfindlich, und es gibt zahlreiche äußere und innere Faktoren, die sie strapazieren können. Auf ein Zuviel an Sonneneinstrahlung beispielsweise reagiert die Kopfhaut mit Rötungen. Trotz vieler Haare auf dem Kopf kann man einen Sonnenbrand bekommen. Auch Kälte oder andere Umwelteinflüsse können die Kopfhaut nachhaltig beeinflussen. Gleiches gilt für zu heißes Föhnen, hormonelle Veränderungen oder die Einnahme bestimmter Arzneimittel. Sie können Juckreiz oder Schuppenbildung hervorrufen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Haartypen: Der seborrhoische Typ ist durch eine ausgeprägte Talgschicht gekennzeichnet, der so genannte sebostatische Typ ist dagegen eher talgarm und trocken. Bei Seborrhoe ist die Produktion der Talgdrüsen gesteigert und der Personenkreis leidet trotz häufigen Haarewaschens unter fettiger Kopfhaut und raschem Nachfetten. Zusätzlich kann es zur Entstehung von Spliss oder zur Bildung von Schuppen kommen. Schuppen oder zu viel Fett lassen das Haar struppig wirken. Ein wichtiger Beitrag zur Haargesundheit ist die tägliche gesunde Ernährung. Besondere Bedeutung haben das Spurenelement Zink, das Vitamin Folsäure sowie Biotin. Zudem sollten in Abhängigkeit vom Haar- und Kopfhauttyp entsprechende Pflegeprodukte ausgewählt werden. Mit einer gezielten Pflege kann das jeweilige Problem bei der (Haar-)Wurzel gepackt werden. Dafür bieten die Körperpflegemittel-Hersteller zahlreiche Produkte an, die nicht nur den Zustand des Haares selbst, sondern auch den der Kopfhaut mit Hilfe entsprechender Wirkstoffe verbessern können.
Mit sanften Massagen der Kopfhaut, auch zwischendurch einmal, kann die Durchblutung der Kopfhaut gesteigert werden.