Hautelastizität und Mimikfältchen – welche Rolle spielen Kollagenfasern?

Folgen vom Lächeln, Grübeln, Blinzeln...

Hautelastizität und Mimikfältchen – welche Rolle spielen Kollagenfasern?

Ein Hautfältchen entsteht vor allem durch die Veränderung des Kollagens, einem der Hauptbestandteile der Haut. Kollagen ist ein sehr wichtiges Eiweißmolekül, welches das Bindegewebe stützt. In der jungen Haut ist Kollagen elastisch und geschmeidig. In der Lederhaut werden ständig alte Kollagenfasern durch neue ersetzt. Mit zunehmendem Alter jedoch erlahmt dieser Prozess. Es wird immer weniger neues Kollagen gebildet und das vorhandene verliert zunehmend seine Elastizität, verhärtet und wird spröde – eine Falte entsteht.

Besonders unerwünscht sind Trockenheits- und Altersfältchen rund um die Augen. Doch aus welchem Grund bilden sich hier eher Fältchen als in anderen Gesichtsbereichen? Die Haut rund um die Augen ist nur knapp einen halben Millimeter, und damit nur etwa ein Viertel bis ein Achtel so dick wie die übrige Gesichtshaut. Außerdem ist hier kaum Unterhautfettgewebe vorhanden und nur ganz wenige Talg- und Schweißdrüsen. Auch die wichtigen Stützfasern der Haut, Elastin und Kollagen, sind in der Augenpartie weniger vertreten; Feuchtigkeit kann schlecht gebunden werden. Dazu kommt die häufige Bewegung der Augen. Bei jedem Blinzeln – und das passiert über 10.000-mal am Tag – legt sich die Augenhaut in Falten und wird so strapaziert.

Auch wenn die Haut mit 30 Jahren noch größtenteils schön glatt und frisch wirkt, können in diesem Lebensalter schon erste „Mimik-Fältchen“ rund um die Augen auftauchen. Manche behaupten, dies seien Spuren eines ausgeprägten Grübelns, Lachens oder Blinzelns. Lebensumstände, wie zu viel Sonne oder Nikotin spielen bei hauteigenen Feuchthaltefaktoren auch mit 30 schon eine Rolle, denn die Haut wird eben allmählich trockener und dünner. Eine gesunde Lebensweise kann die Hautalterung entschleunigen und die Aktivität freier Radikale herabsetzen. Abhängig von den Lebensgewohnheiten können ab dem Alter von 40 nicht nur erste Altersflecken an Händen und im Gesicht sichtbar werden, auch Trockenheitsfältchen treten zunehmend in Erscheinung. Das liegt an der verminderten Talgdrüsenaktivität.

Wem die Mimik-Fältchen lästig sind, kann sie gezielt mit feinen Linefiller-Stiften abdecken. Der Mimik beim Lachen oder Blinzeln schadet das nicht. Alterstypisch tauchen Linien und Fältchen im Wangen- und Mundbereich auf. Auch hier können Linefiller für einen ebenmäßigen Teint sorgen, ohne das Gesichts-Make-up zu beeinträchtigen. Linefiller sind eine Kombination von Make-Up und Pflege. Sie gelten mancherorts als „Zauberstifte“ und sind dazu gedacht, gezielt gegen Falten auf der Stirn, rund um Mund, Augen und Lippen vorzugehen. Linefiller, wie der englische Begriff zum Ausdruck bringt, füllen auf, decken ab – Fältchen lassen sich kaschieren. Je nach Zusammensetzung der Wirkstoffe können Linefiller-Produkte auch in tiefere Falten und Linien gelangen und für ein Mehr an Feuchtigkeit und Hautelastizität sorgen, da sowohl die Kollagen- als auch die Elastinbildung angeregt werden kann.

Quelle: haut.de

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