Für die einen ist es mit Grauen verbunden, für andere gilt es als Ausdruck von Weisheit… das erste graue Haar, das bei Männern insbesondere an Schläfen, Augenbrauen und im Bart auftaucht. Graue Haare können beim Mann tatsächlich schon im Alter vor dem 30-sten Lebensjahr erscheinen. Graue Haare wachsen, wenn dem Körper das Melanin ausgeht. Ohne diese Farbpigmente wächst ursprünglich schwarzes, braunes, rotes oder blondes Haar farblos nach – und erscheint grau. Der Zeitpunkt einer reduzierten Melaninproduktion wird hauptsächlich von den Genen bestimmt.
Häufig wachsen graue Haare bei Männern zunächst an den Schläfen oder im Bart. An diesen Stellen ist der Lebenszyklus der Haare deutlich kürzer; dementsprechend werden sie häufiger neu gebildet. Sobald das Melanin fehlt, wächst das Haar grau nach. Dies fällt hier also früher auf als an Stellen, wo das noch pigmentierte Haar länger in der Haarwurzel verbleibt.
Die oft als „graue Attacke“ erlebte Veränderung der natürlichen Haarfarbe kann einerseits akzeptiert werden und als trendiger Style genutzt werden oder andererseits durch unterschiedliche Tönungsmaßnahmen kaschiert werden. Vor allem in der Übergangsphase ist Färben vielleicht die richtige Wahl. Entweder zurück zur Naturhaarfarbe oder gleich vollständig zu grau oder zu silber wechseln. Eine relativ neue Alternative zum Färben der Haare an Bart und Schläfen sind so genannte Re-Pigmentierungspräparate, die allerdings recht viel Zeit und Geduld in Anspruch nehmen. Die Anwendung der „Color-Booster“ mit der integrierten Applikator-Bürste ist unkompliziert und kann recht zielgenau an Schläfen und Bart eingesetzt werden.
Wer sein graues Haar als Zeichen seiner persönlichen „Reife“ nimmt, sollte bedenken, dass auch graues Haar intensive Pflegebedürfnisse hat. Ideal sind Shampoos und Spülungen, die für Feuchtigkeit sorgen. Zusätzlich sind Haarkuren und Haaröle ratsam, um den „gepflegten Haarschopf“ oder die „Silberlocke“ zu unterstützen.





