Etliche Faktoren sorgen bei Jugendlichen der Gen Z für Verunsicherung. Ständige Dauerkrisen auf der Weltbühne oder die ganz alltäglichen Probleme in Familie und Ausbildung wirken belastend. Zudem zeigen sich Phänomene der Pubertät wie Pickel, fettiges Haar und Körpergerüche. Die Ergebnisse der aktuellen Jugendstudie „Jugend ungeschminkt“ im Auftrag des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel (IKW) vermittelt zunächst Verständnis für jugendtypische Haltungen und verdeutlichen, warum junge Menschen in ihr körperliches Erscheinungsbild investieren.
„So verbringt die Gen Z nicht nur viel Zeit im Fitness-Studio, damit der Körper den hohen ästhetischen Ansprüchen genügt. Die Jungen und Mädchen investieren auch mehr als früher in ihre Schönheitspflege. 71 % sagen, dass ihnen Schönheits- und Körperpflege extrem wichtig sind. 73 % bestätigen, dass Kosmetikprodukte ihnen Sicherheit und Kontrolle geben. Erst wenn die Haare gestylt, der Teint glatt und die Fingernägel gemacht sind, fühlen sie sich bereit für den Tag. „Es gibt Tage, an denen ich mich gut und stark fühle, wenn alles stimmt: Haare, Make-Up, Styling“, sagt eine der Studienteilnehmerinnen“.*
„Damit die Kosmetikprodukte genau das tun, was sie sollen, überlassen die jungen Menschen nichts dem Zufall. Für schöne Haut und schöne Haare haben sie genau festgelegte Routinen entwickelt, in denen meist mehrere Produkte in aufeinander abgestimmten Schritten zum Einsatz kommen. Eine typische Skin-Care-Routine für den Tag kann neben Gesichtsreinigung und Toner auch die Verwendung von Seren und Masken mit jeweils spezifischen Inhaltsstoffen sowie die Anwendung einer Gesichtscreme und das Auftragen eines Sonnenschutzmittels umfassen. 64 % der Jugendlichen sagen, dass ihnen die Gesichtscreme wichtig ist, 62 % legen Wert auf die Gesichtsreinigung und für knapp 30 % sind Seren und Masken relevant – immer häufiger auch für die jungen Männer. Ähnliches ist auch in der Haarpflege zu beobachten, wo neben Shampoo und Conditioner Öle, Kuren und spezielle Treatments an Bedeutung gewinnen, die in einer orchestrierten Reihenfolge verwendet werden“.
Mit derartigen Routinen können Strukturen geschaffen werden, „die Halt im Alltag geben und mehr Kontrolle versprechen. 50 Prozent der Jugendlichen sagen, dass sie Kosmetikprodukte verwenden, um ihren Alltag zu strukturieren“.
- Quelle: Presse-Information IKW, Aug. 2025 https://www.ikw.org/schoenheitspflege/presse/ikw-jugendstudie-wie-die-gen-z-mit-beauty-routinen-die-kontrolle-im-alltag-zurueckgewinnt
- Studien-Design: tiefenpsychologisch-repräsentative Studie von Lönneker & Imdahl rheingold salon im Auftrag des IKW — Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V.