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Stress und Überreizung – Bewältigungseffekte für inneren Halt

16. Oktober 2025 | Hautpflege

Was hilft gegen Dauerbelastungen? Wie begegnen Menschen innerem und äußerem Stress? Was verhilft zu emotionalen Gleichgewicht? Zentrale Fragen, die nicht nur im Herbst eine aufdringliche Rolle spielen. Im Auftrag des IKW (Industrieverband Körperpflege- und Wachmittel e.V.) hat eine Studie sich mit Faktoren für innere Unruhe und möglichen Bewältigungsstrategien beschäftigt.

Unter dem Titel Mental Health zeigt die Studie auf, dass in Deutschland ein Dauerkrisen-Modus  anzutreffen ist, der sich auf die Stimmung niederschlägt. „60 % der Deutschen empfinden andere Menschen als vermehrt gereizt. Das erleben sie in alltäglichen Situationen – an der Supermarktkasse, im Straßenverkehr und in der Familie. Besonders empfinden dies Frauen (64 %) sowie Menschen im Alter zwischen 36 und 45 Jahren (67 %), die durch Familie und Beruf einer Doppelbelastung ausgesetzt sind“.

„Die Studie* „Make-up your Mind – Wie Kosmetik inneren Halt gibt“ im Auftrag des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel (IKW) erforscht, wie es den Menschen in Deutschland geht und wie sie innere Balance finden. In 36 tiefenpsychologischen Befragungen und einem repräsentativen Online-Panel mit 1.000 Befragten beleuchtet die Studie angewandte Strategien, um dem Zustand der Dauerreizung zu entfliehen, Rituale, um sich zu entspannen und welche Bedeutung Körperpflege zur Selbstbehandlung der mentalen Gesundheit hat.“

„Die meisten der Befragten beschreiben mentale Gesundheit mit „innere Ruhe finden“ (63 %). Auf Platz 2 folgt „abschalten können“ (55 %) und auf Platz 3 „im Gleichgewicht mit mir selbst sein“ (51 %). An vierter Stelle folgt mit 49 % „emotionale Stabilität“. Frauen jedoch wählen die Definition „emotionale Stabilität“ mit rund 56% viel häufiger als Männer – und damit auf Platz 2. In den Tiefeninterviews beschreiben Frauen, dass emotionale Stabilität bedeutet, ausgeglichen und ruhig mit der Überreizung des Alltags umgehen zu können“.

„Fast die Hälfte der Befragten (45 %) sagt, sie empfindet Stress unmittelbar körperlich, etwa durch Verspannungen oder Schlafprobleme. Einig sind sich fast alle: 92 % der Befragten glauben, dass sie ihr mentales Wohlbefinden über den Körper beeinflussen können. Immer häufiger wird daher nach Ritualen gesucht, die sowohl Körper als auch Geist ansprechen und regulieren. Bewusste Routinen, wie ein strukturierter Tagesablauf, regelmäßige Bewegung, gesunder Schlaf und fest eingeplante Auszeiten tragen zu mehr Stabilität bei. Um Stress zu bewältigen und um Spannungen abzubauen, betätigen sich viele körperlich. Rund 55 % gehen zum Beispiel spazieren, während 43 % gern Sport treiben“.

„Viele nutzen kosmetische Pflegerituale und kosmetische Produkte intuitiv, um sich psychisch gesund zu halten. 33 % aller Befragten und 39 % der Frauen sagen, sie nutzen Körperpflege gezielt zur Stärkung ihrer mentalen Gesundheit. Rund 87 % der Befragten bestätigen, dass Pflegerituale ihr mentales Wohlbefinden positiv beeinflussen. Bei Frauen sind es sogar fast 89 %. Auf Platz eins der entspannenden Pflegerituale steht mit 75 % das Duschen. Auf Platz 2 folgt mit 47 % das Auftragen eines Duftes und auf Platz 3 mit 45 % das Eincremen. Deutlich mehr Frauen (48 %) ist die Gesichtspflege wichtig, dafür legen viele Männer (43 %) besonderen Wert auf die Rasur als Pflegeritual für mentales Wohlbefinden“.

 

*. Quelle: https://www.ikw.org/schoenheitspflege/services/studien/make-up-your-mind-wie-kosmetik-inneren-halt-gibt

 

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