Hyaluron – zuckerähnlicher Inhaltsstoff dient als Wasserspeicher

Den Feuchtigkeitsspeicher der Haut boostern

Hyaluron – zuckerähnlicher Inhaltsstoff dient als Wasserspeicher

Obwohl der Begriff „Hyaluron“ wie aus dem Chemiebaukasten anmutet, ist Hyaluron kein „künstlicher“ Inhaltsstoff von Kosmetikprodukten. Hyaluronsäure ist eine im menschlichen Körper selbst produzierte Substanz. Chemisch handelt es sich bei diesem Stoff um ein Polysaccharid, also eine zuckerähnliche Verbindung, die in unserem Körper für etliche Funktionen zuständig ist. So zum Beispiel Wasserspeicherung oder Elastizität der Gelenkflüssigkeit.

In der Haut, wo Hyaluron sich zwischen den Zellen befindet, sorgt es für ein glattes, straffes und volles Erscheinungsbild. Die Fähigkeit des Körpers, Hyaluronsäure selbst zu produzieren, lässt allerdings mit zunehmendem Alter nach. Wenn die Menge an diesem hauteigenen Stoff abnimmt, geht auch der Feuchtigkeitsanteil in der Haut zurück. Als Folge verliert die Haut an Volumen, Elastizität und Festigkeit – gleichzeitig vertiefen sich Hautfalten.

Für die Ziele der Hautpflege – Befeuchtung und Schutz der oberen Hornhautschichten sowie die Sicherung und Unterstützung der Hauterneuerung – steht eine Vielzahl von Produkten zur Verfügung. Kosmetische Mittel, die als Anti-Aging-Produkte bezeichnet werden, wirken der frühzeitigen Hautalterung entgegen. Durch die überragende Fähigkeit von Hyaluron, Wasser zu speichern, hat dieser Inhaltsstoff insbesondere in diesen Produkten zunehmend an Bedeutung gewonnen.

Für Hyaluronsäure, die in kosmetischen Produkten Verwendung findet, wird meist auf die biotechnologische Gewinnung aus pflanzlichem Material gesetzt. Diese Produktionsverfahren – Fermentierung und anschließende Filtrierung – sorgen für einen hohen Reinheitsgrad der Hyaluronsäure.

Die INCI-Bezeichnung für Hyaluronsäure lautet HYALURONIC ACID. Erklärungen dazu sind auch in der INCI-Datenbank von haut.de zu finden.

Quelle: haut.de

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