Selbstbräuner
Anwendung – Wie, was, wo, wie oft
Bei der Anwendung am Körper wird der Selbstbräuner streichend aufgetragen. Zur Intensivierung der Tönung wird die Anwendung wiederholt, anfangs etwa alle zwei Tage. Ist der gewünschte Bräunungsgrad erreicht, genügt ein Auftrag pro Woche.
Zum Bräunen des Gesichts wird der Selbstbräuner auf Stirn, Nase und Kinn aufgetupft und in kreisförmigen Bewegungen von der Mitte nach außen verteilt. Dabei den Übergang vom Kinn zum Hals sorgfältig verwischen. Im Bereich von Falten, beispielsweise denen zwischen Mund und Nase, sollte der Selbstbräuner dünn verwenden werden. Diese Stellen färben sich sonst dunkler als die übrige Haut. Augenbrauen und Haaransatz sollten ausgespart werden, da sich der Selbstbräuner zwischen den Haaren sammelt und die Haut dort dunkler färbt. Helles Haar und helle Härchen können zudem unter Umständen sichtbar getönt werden. Zum Schutz der behaarten Partien verwendet man etwas Allzweckcreme, die nach dem Einziehen des Produkts einfach wieder abgewischt wird. Selbstbräuner, der versehentlich auf die behaarten Stellen gekommen ist, wird mit einem feuchten Tuch entfernt. Bis zum Erreichen der gewünschten Färbungsintensität wird der Selbstbräuner täglich angewendet, anschließend in größeren Abständen, in etwa alle drei bis vier Tage.
Auf den Händen wird der Selbstbräuner mit einem Wattebausch aufgetragen. Dabei die Zwischenräume der Finger nicht vergessen. Doch Vorsicht: Eine zu dunkle Färbung wirkt leicht unnatürlich. Deshalb nur ganz sacht mit dem Wattebausch über die hellere Haut zwischen den Fingern streichen.
Zum Bräunen der Beine beginnt man mit dem Auftragen des Selbstbräuners an den Füßen und verteilt ihn mit streichenden Bewegungen nach oben weiter.
Gleich auf welcher Körperpartie: Selbstbräunungsprodukte sollten großzügig, aber nicht zu üppig aufgetragen werden. Dabei ist auf eine rasche und ebenmäßige Verteilung zu achten. Die Produkte sehr sorgfältig verteilen, damit die Bräunung gleichmäßig erfolgen kann. Wurde den Selbstbräunern früherer Zeiten teils zu Recht nachgesagt, dass das Ergebnis niemals ohne Flecken und Streifen ausfiel, sind die heutigen Produkte deutlich besser geworden. Allein die Sorgfalt des Anwenders ist unumgänglich.
Optimal aufbringen lassen sich die Produkte mit Einweghandschuhen, Schwämmchen oder Wattebausch. Werden sie ohne Hilfsmittel eingerieben, müssen die Hände anschließend gründlich gewaschen werden – auch zwischen den Fingern und um die Nägel! Die Nagelhäute können sonst dunkler gefärbt erscheinen. Dabei verwendet man am besten Seife und eine Handbürste. Andernfalls können unnatürliche Flecken auf den Handinnenflächen und bräunliche Ränder unter den Nägeln zurückbleiben.
Die Einfärbung der Haut fällt umso stärker aus, je dicker die Hornschicht ist. An Ellenbogen, Knien und Knöcheln sollten Selbstbräuner daher nur sehr sparsam eingesetzt werden. Auch die Fersen und die Übergänge zur Fußsohle können sich deutlich dunkler färben, da die Haut an diesen Körperstellen dicker ist. Alternativ kann man diese Partien vorher mit einer Feuchtigkeitscreme oder einer Lotion einreiben. Eventuelle Überschüsse des Selbstbräuners werden mit einem weichen Kosmetiktuch abgenommen.
Ist trotz aller Vorsicht beim Auftragen des Selbstbräuners eine Panne passiert, hilft ein erneutes Peeling. Damit kann man Flecken oder Streifen zwar nicht völlig retuschieren, aber doch etwas lindern.
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