Ein gebürtiger Inder soll das erste Shampoo erfunden haben. Sake Dean Mahomed emigrierte 1786 nach Irland und ging später (1814) über London nach Brighton an der englischen Kanalküste. Gemeinsam mit seiner irischen Frau Jane eröffnete er dort das erste „shampooing vapour masseur bath“, das in etwa einem Türkischen Bad vergleichbar gewesen sein dürfte. Brighton war damals Treffpunkt von Aristokratie und Großbürgertum und das Geschäft wurde rasch ein Erfolg. Sake Dean Mahomed selbst wurde als „Dr. Brighton“ bekannt. Der Begriff Shampoo hat seine Wurzeln vermutlich im Hindi, einer Sprache, die verbreitet in Nord- und Zentralindien gesprochen wird. Im Hindi gibt es das Wort chhampo, das „knete“ bedeutet. Im Englischen wurde daraus „to shampoo“: „Haare (mit Shampoo) einschäumen, waschen“. Und weil das Wort so griffig ist, sagt auch hierzulande niemand „flüssiges Haarwaschmittel“ dazu. Der Duden lässt neben der gängigen Schreibweise auch die Variante „Shampoon“ sowie die eindeutschenden Wörter „Schampon“ und „Schampun“ zu.

Haar im Winter – geplagt von Kälte, Wind und Mütze
Heizungsluft in den Räumen, Kälte, Wind und auch wärmende Kopfbedeckungen strapazieren das Haar und die Kopfhaut in der Winterzeit. Ebenso ist ein...