„Baby-Boomer“ heute zwischen 50 und 65 Jahre und „selbstbewusst“

Aktuelle Studie zur Generation 50 plus

„Baby-Boomer“ heute zwischen 50 und 65 Jahre und „selbstbewusst“

Über einen Mangel an Selbstbewusstsein kann sich die Generation der sogenannten Baby-Boomer nicht beklagen. Selbstbestimmt und unabhängig gehen sie durchs Leben und fühlen sich mit 58 Prozent mehrheitlich als sehr selbstbewusst, so eines der Ergebnisse einer aktuell veröffentlichten tiefenpsychologisch repräsentativen Studie, die im Auftrag des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel (IKW – Kompetenzpartner Schönheitspflege) durchgeführt wurde. Im Rahmen dieser Studie wurden noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie 1.000 Personen der Altersgruppe zwischen 50 und 65 Jahren befragt.

Die Studienleiterin Ines Imdahl erklärt: „Grenzerfahrungen und Grenzüberschreitungen gehörten in der Jugend zum Lebensmotto der Boomer. Ob in der Musik, der Erotik oder der Partnerschaft – es wurde viel ausprobiert und nur wenig akzeptiert. Das ist auch heute noch so. Entgrenzung ist quasi das Kernmotiv dieser Generation.“ Und die Studie belegt: 50 Prozent der Boomer bezeichnen sich noch immer als Rebellen, die Grenzen nur schwer akzeptieren können.

Engagement und Investition in das eigene Aussehen

Die Faszination für das Extreme, das Rauschhafte, ist also immer noch da. Ob im Job, beim Feiern oder in der Erotik – das Gefühl, dass das noch nicht alles gewesen sein kann, zieht sich durch viele Lebensbereiche der Boomer. Die Boomer arbeiten mehr als andere Altersgruppen und testen bei extremen Sportarten ihre körperlichen Grenzen aus. Mehr als 60 Prozent der Generation wollen regelmäßigen und erregenden Sex haben. Und auch beim Aussehen wird das Alter nur schwer akzeptiert. Falten, Haarausfall und Fettpölsterchen? Dagegen gibt es wirksame Mittel und Verfahren, in die sie gerne investieren. 69 Prozent der weiblichen Boomer möchten jünger aussehen als sie sind. Hierbei geht es jedoch weniger um einen überzogenen Jugendwahn. Frauen und Männern dieser Generation ist es vielmehr wichtig, jugendlich fit und gesund zu bleiben. Das macht sie unabhängig und lässt sie Herausforderungen im Alter besser bewältigen.

Ein gutes und gepflegtes Äußeres ist für die Frauen und Männer dieser Generation wichtig. Für die Frauen allerdings noch deutlich wichtiger als für die Männer. Für 89 Prozent der Frauen ist es sehr wesentlich, etwas für das Aussehen zu tun. Und das ist erheblich mehr als bei den Männern mit 71 Prozent. Einig sind sich Männer und Frauen hingegen, was die Kompetenz im Bereich Schönheitspflege betrifft. Die liegt eindeutig bei den Frauen. Die Empfehlung der eigenen Frau oder Freundin ist für mehr als 40 Prozent der Männer das wichtigste Entscheidungskriterium beim Kauf eines Kosmetikprodukts.

„Diese Generation hat noch viel vor. Und dazu gehört es auch, gut auszusehen. Körper- und Schönheitspflege sind dementsprechend wichtig, um der Zukunft selbstbewusst entgegenzutreten“, so Birgit Huber, Bereichsleiterin des Kompetenzpartners Schönheitspflege im IKW, zu den Studienergebnissen.

Quelle: haut.de

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