Anti-Aging
Anti-Aging-Strategien
Schon Mitte 20 beginnt der Körper, die Talg-, Elastin- und Kollagen-Produktion zu drosseln. Mit 30 zeigen sich um Mund, Augen und auf der Stirn die ersten Fältchen. Spätestens ab 40 braucht der hauteigene Reparaturmechanismus Unterstützung durch besondere Pflegestoffe. Dafür bietet der Markt speziell abgestimmte Kosmetika und Anti-Aging-Produkte an, die den Hautalterungsprozess zwar nicht aufhalten, aber die Spuren der Zeit doch merklich reduzieren können.
Heute bereits erreichbar sind eine signifikante Abnahme der Faltenlänge sowie die Verringerung von Altersflecken, dunklen Ringen und des Auftretens kleiner Schuppen. Durch eine geeignete Hautpflege können der Feuchtigkeitsgehalt der Haut deutlich verbessert, die Hautfestigkeit- und -elastizität erhöht und der transepidermale Wasserverlust, also die Verdunstung von Hautfeuchtigkeit, reduziert werden. Ebenso lässt sich die Hautoberfläche spürbar glätten und die Schutzfunktion der Haut, die Hautbarriere, stärken.
Diese Effekte können durch den Einsatz unterschiedlicher Verfahren und Pflegestoffe erreicht werden. Insbesondere Kollagene, verschiedene Vitamine, Sauerstoff und UV-Schutz können der Haut helfen, länger jung auszusehen. Die einzelnen Substanztypen setzen dabei an sehr verschiedenen Ansatzpunkten an und bedienen sich völlig unterschiedlicher Wirkweisen. Ziel aller Anti-Aging-Strategien ist es jedoch, den Prozess der Hautalterung zu bremsen und seine sichtbaren Zeichen zu mindern oder zu beseitigen. Ansatzpunkte der Wirkstoffe sind die Funktionseinbußen der alternden Haut, die schlechte Hautbefeuchtung sowie der Schutz vor exogenen Alterungsfaktoren.
Schutz vor Feuchtigkeitsverlust
Durch lipidreiche Emulsionen kann der Verlust an Hautfeuchtigkeit eingedämmt und ein Glättegefühl der Haut erzielt werden. Feuchtigkeitsspender führen der Haut Feuchtigkeit zu und lassen das Keratin der Hornschicht quellen. Dadurch wird das Oberflächenprofil der Haut geglättet und Trockenfältchen verschwinden, solange die Befeuchtungswirkung anhält. Insbesondere Glyzerin kann Wasser in der Haut über mehrere Stunden effektiv binden. Lipide (Fette) und Feuchtigkeitsspender verringern den transepidermalen Wasserverlust und stärken so die Barrierefunktion der Haut.
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