Vorbeugender Karies-Schutz durch Zahncreme

Fluoride – Wirkung gegen Karies durch Studien belegt

Vorbeugender Karies-Schutz durch Zahncreme

Zur Bekämpfung von Karies werden in Zahncremes Substanzen verwendet, die die Säurelöslichkeit des Zahnschmelzes und die Einlagerung der Säuren in den Zahnschmelz reduzieren. Nach diesem Prinzip arbeiten zum Beispiel Fluoride, die am längsten bekannten Antikaries-Stoffe. Die meisten auf dem Markt erhältlichen Zahnpasten enthalten heute Fluoride, die den Zahnschmelz härten und so vor dem Säureangriff der Kariesbakterien besser schützen. Daneben wirken die Fluoride auch auf den Stoffwechsel der Bakterien ein und hemmen deren Wachstum.

Fluoride – gesundheitlich unbedenklich

Fluoride in Zahnpflegeprodukten sind nachgewiesenermaßen sicher und unbedenklich. Gesundheitliche Nachteile sind nicht zu befürchten, so heißt es in einer aktuellen Stellungnahme von Deutscher Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ), Deutscher Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM) und Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Die herausragende kariesvorbeugende Wirksamkeit von Fluoridzahnpasten sei in etlichen wissenschaftlichen Studien belegt.

 

Remineralisierung der Zahnoberfläche

Fluoride sind die absolut wichtigsten Inhaltsstoffe von Zahncremes, denn sie helfen bei der Mineralisierung an der Zahnoberfläche. Bei der in unseren Ländern üblichen zuckerreichen Ernährung, verbunden mit der Tatsache, dass es im Rahmen der häuslichen Mundhygiene kaum möglich ist, vollkommene Plaquefreiheit herzustellen, verliert der Zahnschmelz über den Tagesverlauf ständig an Mineralgehalt. Dies geschieht, weil die Plaquebakterien an der Zahnoberfläche Zucker zu Säuren abbauen, die wiederum die Zahnhartsubstanz entkalken. Da ist es hilfreich, dass sich im Speichel ein Vorrat an Mineralstoffen befindet, der im Umfeld der Zähne für eine regelmäßige Remineralisierung sorgt. Dieser Prozess wird durch das Vorhandensein von kleinen Fluoridmengen enorm gefördert.

Aktuelles Positionspapier von Deutscher Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ), Deutscher Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM) und Bundeszahnärztekammer (BZÄK)

Quelle: haut.de

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