Was sind Parabene ... schon gewusst?

Was sind Parabene ... schon gewusst?

Parabene sind eine Gruppe von Konservierungsstoffen, die verhindern, dass kosmetische Produkte durch Keime verderben. Sind Kosmetika nicht oder nicht ausreichend gegen eine Verkeimung geschützt, können Bakterien, Hefen oder Pilze die Produkte verunreinigen. Das kann beispielsweise Hautreizungen, Infektionen oder Allergien verursachen. Aus diesem Grund dürfen in Kosmetika verschiedene Konservierungsstoffe eingesetzt werden, darunter auch Parabene.

Kosmetika können durch mikrobielle Verunreinigungen verderben, wenn sie nicht ausreichend durch Konservierungsstoffe geschützt sind. Da kosmetische Produkte in vielen Fällen Wasser und energie-reiche, organische Verbindungen wie zum Beispiel Kohlenhydrate, Proteine oder Fette enthalten, bieten sie Mikroorganismen ideale Bedingungen, um sich schnell zu vermehren.

Parabene sind eine große Stoffgruppe, die aus unterschiedlichen Parabentypen besteht. Einige von ihnen sind zur Konservierung von kosmetischen Produkten zugelassen. Methyl- und Ethylparaben werden hierbei besonders häufig in kosmetischen Produkten verwendet. Sie konservieren eine große Palette kosmetischer Produkte, wie zum Beispiel Duschgele, Eyeliner oder Gesichtscremes. Sie sind gemäß der EG-Kosmetikverordnung einzeln in Konzentrationen von bis zu 0,4 Prozent und bis zu 0,8 Prozent als Gemisch zugelassen.

Weniger häufig werden Propyl- und Butylparaben eingesetzt. Für diese Stoffe empfehlen das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und der europäische Wissenschaftsausschuss für Verbrauchersicherheit, das „Scientific Committee on Consumer Safety“ (SCCS), eine Obergrenze für den Anteil im Produkt von 0,19 Prozent. In dieser Konzentration gelten auch sie als sicher. In Babyprodukten, die zur Hautpflege im Windelbereich angewendet werden, dürfen Propyl- und Butylparaben aufgrund ihrer (wenngleich sehr schwachen) endokrinen Wirkung seit Oktober 2015 nicht mehr verwendet werden.

Quelle: haut.de

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