Gesichtshaut
Hautalterung – das Ticken der biologischen Uhr
Der „Zahn der Zeit“ macht auch vor der Haut nicht Halt. Im Gegenteil: Hier zeigt sich das Älterwerden am deutlichsten. Die genetisch bedingte Hautalterung setzt etwa mit dem 25. Lebensjahr ein; Altersveränderungen der Haut werden spätestens im vierten Lebensjahrzehnt sichtbar. Im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses verliert die Haut immer mehr die Fähigkeit zur Regeneration. Der Hautstoffwechsel wird langsamer, Durchblutung und Lymphzirkulation verschlechtern sich. Die verminderte Versorgung mit Nährstoffen, die geringere Sauerstoffaufnahme und der langsamere Abtransport von Abfall- und Schadstoffen haben Folgen für die Hautstruktur: Mit zunehmendem Alter schwindet die Elastizität der Lederhaut und das Fettgewebe der Subcutis wird geringer. Gleichzeitig werden mehr Bindegewebsfasern im Corium gebildet, die aber nicht mehr ihre ursprüngliche Dehnbarkeit besitzen, sondern zunehmend verhärten und ihre Fähigkeit zur Bindung von Wasser verlieren. Die Haut wird dünn, unelastisch, faltig und schlaff. Weil sich die Schweiß- und Talgdrüsen-Sekretion verringert, fehlen wichtige Substanzen für den Aufbau des Hydro-Lipid-Films. Der Säureschutzmantel kann seine Wirkung nicht mehr voll entfalten, die Haut trocknet schneller aus und kann leichter durch Umwelteinflüsse geschädigt werden.
Zu den natürlichen Ursachen kommen weitere Faktoren, die die Hautalterung forcieren: Klima, UV-Strahlen, aggressive Tenside oder der Umgang mit Reinigungs- und Lösungsmitteln wirken auf längere Sicht ebenso negativ auf den Hautzustand wie Stress, schlechte Ernährung, Nikotin, Alkohol oder dauerhafte psychische Probleme.
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