Parfum – Entfaltung und Duftablauf ... schon gewusst?

Parfum – Entfaltung und Duftablauf ... schon gewusst?

Ein Parfum sollte in seinem Duftablauf harmonisch sein. Von der Kopfnote über die Herznote bis zur Basis muss es sich gleichmäßig und gut abgestimmt entfalten. Es darf dabei nicht stufenweise „auseinanderfallen”, sondern sollte eine Einheit bilden. Ein gutes Parfum muss zudem Haftfestigkeit besitzen. Das Können des Parfumeurs besteht darin, so genannte Fixateure, also Festhalter oder Duftverzögerer, so einzusetzen, dass die schwerflüchtigen, länger haftenden Bestandteile die leichteren festhalten. Als Fixateure kommen natürliche Duftstoffe wie Harze, Balsame und tierische Sekrete oder großmolekülige synthetische Riechstoffe zum Einsatz. Es versteht sich von selbst, dass ein gutes Parfum außerdem technisch in Ordnung, d.h. sorgfältig gereinigt, gut abgelagert und dermatologisch unbedenklich sein muss.

Der Geruchssinn ist ein „chemischer Sinn”. Ein Geruchsreiz wird durch den direkten Kontakt von Molekülen mit den entsprechenden Sinneszellen ausgelöst. Die geruchlich wahrnehmbaren Substanzen sind dabei entweder gasförmig oder schweben in Form feiner Tröpfchen oder als feste Staubteilchen in der Luft. Beim Menschen, dessen Geruchsorgan bekanntlich die Nase ist, stehen alle Funktionen des Geruchssinns in Zusammenhang mit der Atmung. Das Riechen lässt sich also im Prinzip nicht abstellen.

Quelle: haut.de

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