Haltbarkeit von Kosmetik

Worauf Verbraucher achten sollten

Haltbarkeit von Kosmetik

Bakterien, Hefen und Pilze haben eine Vorliebe: Sie vermehren sich gerne und verbinden sich gerne mit Sauerstoff. Was sie auf diesem Wege anrichten, hinterlässt oft einen üblen Geruch, nimmt mitunter eine gelbliche bis bräunliche Färbung an.

Nicht alle kosmetischen Mittel sind durch den Befall von Mikroorganismen in gleichem Maße gefährdet. Rasierwässer und Parfums beispielsweise sind wegen ihres Alkoholgehalts wenig anfällig für Verderb. Haarentfernungsmittel kommen aufgrund ihres hohen pH-Wertes in der Regel heil über die gesamte Anwendungsdauer. Auch wasserfreie Puder und Aerosole wie Haarspray oder Deo kippen durch täglichen Gebrauch nicht um. Wasserhaltige Formulierungen jedoch oder solche mit einem hohen Anteil an Eiweißverbindungen sind ein gefundenes Fressen für Keime und Bakterien. Damit sich Cremes, Lotionen, Shampoos und Mascara trotzdem weder zersetzen noch verfärben oder gar gesundheitsschädliche Abbauprodukte bilden, sind kosmetische Produkte durch Konservierungsstoffe geschützt.

Dennoch ist sorgsamer Umgang mit den Produkten empfehlenswert, auch um die „Lebensdauer“ der Produkte möglichst lange zu erhalten. Dazu sollten einige Grundregeln beachtet werden:

  • Cremes nie mit ungewaschenen Händen entnehmen. Am besten einen sauberen Spatel benutzen.
  • Alle Gegenstände, die mit kosmetischen Produkten direkt in Berührung kommen, sauber halten. Make-up-Schwämmchen, Spatel und Pinsel regelmäßig mit Seife, Spülmittel oder einem milden Shampoo gründlich auswaschen. Vor dem Gebrauch vollständig trocknen lassen.
  • Kosmetika und Körperpflegemittel nach jeder Anwendung wieder sorgfältig verschließen.

Informationen zu Konservierungsstoffen in der INCI-Datenbank

 

Quelle: haut.de

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