Parabene sind eine Gruppe von Konservierungsstoffen, die verhindern, dass kosmetische Produkte wie Duschgele, Cremes oder Lippenstifte durch Keime verderben.
Kosmetika können durch mikrobielle Verunreinigungen verderben, wenn sie nicht ausreichend durch Konservierungsstoffe geschützt sind. Da kosmetische Produkte in vielen Fällen Wasser und energie-reiche, organische Verbindungen wie zum Beispiel Kohlenhydrate, Proteine oder Fette enthalten, bieten sie Mikroorganismen ideale Bedingungen, um sich schnell zu vermehren. Sind Kosmetika nicht oder nicht ausreichend gegen eine Verkeimung geschützt, können Bakterien, Hefen oder Pilze die Produkte verunreinigen. Das kann beispielsweise Hautreizungen, Infektionen oder Allergien verursachen.
Parabene sind eine große Stoffgruppe, die aus unterschiedlichen Parabentypen besteht. Einige von ihnen sind zur Konservierung von kosmetischen Produkten zugelassen. Methyl- und Ethylparaben werden hierbei besonders häufig in kosmetischen Produkten verwendet. Sie konservieren eine große Palette kosmetischer Produkte, wie zum Beispiel Duschgele, Eyeliner oder Gesichtscremes. Sie sind gemäß der EG-Kosmetikverordnung einzeln in Konzentrationen von bis zu 0,4 Prozent und bis zu 0,8 Prozent als Gemisch zugelassen.
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Quelle: haut.de