Antibakteriell

Antibakterielle Inhaltsstoffe können ätherische Öle, Triclosan und Metallsalze oder Salze des Zinks und Zinns sein. Sie verringern Bakterien und wirken gegen Entzündungen.

Antitranspirants

Kosmetische Mittel gegen Schweiß und Schweißgeruch. Sie sind in unterschiedlichen Varianten am Markt: Trockenspray, Rollersticks, Pumpzerstäuber, Cremes, Gel oder Tücher. Die Hauptwirkstoffe von Antitranspirants werden als „Adstringentien“ (lat.: Adstringentia) bezeichnet. Dabei handelt es sich um Substanzen, die durch eine so genannte „Eiweißfällung“, das ist eine Zusammenballung und Verknäulung von Proteinen, eine Abdichtung und Schrumpfung des Gewebes bewirken. Übliche und bewährte Adstringentien sind das Metallsalz Aluminium-chloro-hydrat (ACH; INCI-Bezeichnung: ALUMINUM CHLOROHYDRATE) und der Aluminium-Zirkonium-tetrachloro-Glycin-Komplex (ZAG; INCI-Bezeichnung: ALUMINUM ZIRCONIUM TETRACHLOROHYDREX GLY). „ACH“ kommt in den meisten Antitranspirants zum Einsatz. Es beeinträchtigt die Hautatmung und die Abgabe von Wasserdampf durch die Haut nicht.

Anwendungsbereiche

In der Körperpflege wird in unterschiedliche Anwendungsbereiche unterschieden, abhängig davon, wo ein kosmetisches Produkt zum Einsatz kommt und welcher Anwendungszweck beabsichtigt ist. Zum Beispiel Hautpflege, dekorative Kosmetik, Sonnenschutz, Gesichtsreinigung, Haarpflege, Mund- und Zahnpflege, Fußpflege etc. Für die einzelnen Anwendungsbereiche stehen im Handel unterschiedliche Produkte zur Verfügung, wie Lotionen, Seifen, Cremes, Shampoos, Lippenstifte, Fußgele, Rasiermittel bis zu Zahncreme….

Apokriner Schweiß

enthält zum größten Teil Wasser ist aber auch reich an Proteinen (Eiweißen), Lipiden (Fetten), Zuckern und Steroiden (best. Hormonen). Siehe auch Ekkriner Schweiß

Aqua

Aqua (Wasser) ist Basisstoff von Hautpflegemitteln. Vor allem Emulsionen bestehen zu rund 90 Prozent aus Wasser.

Askorbinsäure (Vitamin C)

Vitamin C (Askorbinsäure) hat eine wichtige Rolle bei der Synthese von Kollagen. Askorbinsäure ist für das Bindegewebe von Bedeutung und sie ist der bedeutendste Radikalfänger im menschlichen Körper.

Ätherische Öle

Ätherische Öle lassen sich nicht mit Wasser mischen, lösen sich allerdings gut in Alkohol, einigen organischen Lösungsmitteln und in fetten Ölen. In vielen ätherischen Ölen sind Terpenderivate (z.B. Limonen, Citral, Citronellal) enthalten. Terpene sind Hauptbestandteil der in Pflanzen produzierten ätherischen Öle. Insgesamt handelt es sich bei Terpenen um eine Gruppe pflanzlicher und tierischer Naturstoffe. Terpene gehören zu den organischen Kohlenstoffverbindungen, die der Gruppe der Lipide (Fette) zugeordnet werden. In ätherischen Ölen können auch Aldehyde, Ketone, Phenole, Ester oder Abkömmlinge des Phenylpropans enthalten sein.

Augen-Make-up

Augen-Make-up stellt durch farbliche Betonung das Auge dekorativ heraus und verleiht damit ein ausdrucksvolles Gesicht. Lidschatten geben den oberen Augenlidern Farbe; Wimperntusche, Kajalstift und Eyeliner färben Wimpern sowie Ober- und Unterlid. Augenbrauenstifte unterstreichen oder korrigieren die Form der Augenbrauen.

Augenfarbe

Mit Augenfarbe ist im üblichen Sprachgebrauch eigentlich die Farbe der Iris (auch Regenbogenhaut) gemeint. Ihre Farbe hat eine erbliche Grundlage. Etwa mit dem sechsten Lebensmonat erlangt die Regenbogenhaut erst ihre volle Färbung. Ihre Farbvielfalt entspricht aber nicht der eines Regenbogens. Blau, grau, grau-blau, grün und braun sind die üblichen Grundtöne.

Augenpartie

Die Haut rund um die Augen ist nur knapp einen halben Millimeter dünn. Also nur etwa ein Viertel bis ein Achtel so dick wie die übrige Gesichtshaut. Außerdem ist hier kaum Unterhautfettgewebeanzutreffen und nur ganz wenige Talg- und Schweißdrüsen sind vorhanden. Auch die wichtigen Stützfasern der Haut, Elastin und Kollagen, sind in der Augenpartie geringer; Feuchtigkeit kann schlecht gebunden werden. Dazu kommt die häufige Bewegung der Augen. Bei jedem Blinzeln – und das passiert über 10.000-mal am Tag – legt sich die Augenhaut in Falten und wird so strapaziert.

Azulen

Inhaltsstoff, der hautberuhigend und entzündungshemmend wirkt

Babyhaut

Säuglingshaut unterscheidet sich in Struktur, Funktion und Zusammensetzung unterscheidet signifikant von der Erwachsenenhaut. Der dynamische Wasserhaushalt (schneller Flüssigkeitsverlust), der niedrige Lipidgehalt (mangelnder Schutz vor äußeren Einflüssen), der nicht ausgereifte Säureschutzmantel (eingeschränkter Schutz vor Krankheitserregern) und der geringere Anteil an natürlichen Feuchtigkeitsbindern im ersten Lebensjahr machen besondere Pflegemaßnahmen erforderlich.

Baden

Damit ein wohltuendes Vollbad der Haut nicht zuviel Fett entzieht, sollte es nicht länger als 15 Minuten dauern. Die Wassertemperatur liegt idealerweise zwischen 32 und 35 Grad Celsius. Nach dem Baden sollte die Haut mit einer Öl-in-Wasser-Emulsion eingecremt werden.

Balsam

Für empfindliche Hauttypen wurden insbesondere Balsame entwickelt. Bei regelmäßiger Anwendung sollen Hautirritationen vermeiden. Mittels so bezeichneten Aktivstoffen, wie z. B. Vitaminen, die die Haut beruhigen sollen, vermindern in der Regel verhältnismäßig schnell und zumeist auch recht effektiv Hautreizungen und sollen zugleich dem Entstehen neuer unerwünschter Reaktionen vorbeugen.

Barrierefunktion

Eine intakte Hautbarriere verhindert die Austrocknung der Haut und schützt vor dem Eindringen von Schad- oder Reizstoffen und Krankheitserregern in den Körper. Die Barrierefunktion wird zum größten Teil von der oberflächlichen Hornschicht der Haut erfüllt, wo die backsteinartig aufgeschichteten Hornzellen (Corneozyten) zusammen mit einem komplexen Gemisch aus hauteigenen Lipiden in den Zwischenräumen eine für die meisten Stoffe kaum durchdringbare Abdichtung bewirken. Auch das Gemisch von Schweiß und Talg, das als Hydrolipidfilm die Hautoberfläche bedeckt, trägt zur Barrierefunktion bei.

Barthaar

Barthaare wachsen täglich um 0,25-0,4 mm, das entspricht fast 14 cm im Jahr. Typisch für die männliche Haut ist die starke Behaarung; sie ist deutlich ausgeprägter als bei Frauen. Zwischen 5.000 und 30.000 Haare befinden sich allein in einem Drittel des Gesichts, der Bartzone. Unter dem Einfluss der männlichen Hormone (Androgene) werden Körper- und Barthaare bei Männern deutlich dicker als weibliche Haare.

Bartpflege

Vor der Rasur müssen Haut und Barthaare richtig vorbereitet sein. Welches die richtige Vorbereitung ist, hängt von der Rasurmethode ab.

Basalzellen

Unterste Zelllage in der Oberhaut. Hier werden durch Zellteilung ständig neue Hautzellen (Keratinozyten) gebildet.

BB-Creme

BB steht für „Blemish Balm“ (Makel beseitigen) oder „Beauty Balm“. BB-Cremes vereinen unterschiedliche Wirkungen in einem Produkt. Also zum Beispiel Feuchtigkeitspflege kombiniert mit Grundierung der Haut, oder Abdeckung von Unreinheiten, sowie Glättung von Fältchen und zusätzlich Sonnenschutz.

Benzoe-Harz

In der Parfumherstellung wird Benzoe-Harz insbesondere für orientalische und warme Duftkompositionen genutzt und dient zugleich als Fixateur.