Kinderzahn – frühes Üben macht den Meister ... schon gewusst?

Kinderzahn – frühes Üben macht den Meister ... schon gewusst?

Bereits wenn der allererste Zahn im Kiefer erscheint (ca. ab dem 6. Lebensmonat), ist es Zeit, mit der Zahnpflege zu beginnen. Das ist umso wichtiger, als in diesem Alter die Grundlagen für ein gesundes Erwachsenengebiss gelegt werden. Denn nur wenn die ersten Zähne möglichst lange erhalten bleiben, können die Zweiten in der richtigen Stellung nachwachsen. Am besten werden die Methoden der wirksamen Zahnreinigung in der frühen Kindheit erlernt. In dieser Zeit werden Verhaltensmuster festgelegt, die im weiteren Leben meist unverändert bleiben. Ist das nicht der Fall, kommt es zu den „vererbten“ schlechten Zähnen, bei denen es sich in Wahrheit oft nur um die Weitergabe schlechter Mundhygienegewohnheiten handelt. Dabei sind die Kleinen zunächst auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen. Sie können aber schon spielerisch vor- und nachputzen, um sich so an die neue Aufgabe zu gewöhnen. Bei Kleinkindern reinigen die Eltern nach jeder Mahlzeit die Zähne mit einer speziellen Kinderzahnbürste für die ersten Zähnchen oder mit einem Wattestäbchen. Im Alter von drei Jahren – wenn das Kind die Zahnbürste allein halten und eigenständig ausspucken kann – sollte es anfangen, das Putzen der Zähne unter Anleitung und mit Hilfe der Eltern selbst zu übernehmen. Für Kinder stehen spezielle Zahnpflegeprodukte zur Verfügung. Sie sind in Zusammensetzung und Wirkstoffgehalt auf den kindlichen Organismus abgestimmt. Auch der Fluoridgehalt von Kindercremes ist reduziert; er liegt zwischen 250 bis 500 ppm. Damit wird die Gefahr einer Überdosierung durch versehentliches Verschlucken ausgeschlossen. Vorsichtshalber sollten Kinder unter sechs Jahren nur eine erbsengroße Menge an Zahnpasta verwenden und die Zähne unter Aufsicht putzen.

Quelle: haut.de

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