Hautalterung – Anti-Aging – Endogene Faktoren ... schon gewusst?

Hautalterung – Anti-Aging – Endogene Faktoren ... schon gewusst?

Das Regenerationsvermögen der Hautzellen nimmt kontinuierlich – nach dem 50. Lebensjahr deutlich verstärkt – ab, wobei der Prozess individuell unterschiedlich stark und zu verschiedenen Zeitpunkten einsetzen kann. Zu den endogenen Auslösern der Hautalterung gehört die nachlassende Aktivität der Talg- und Schweißdrüsen. Dadurch fehlen der reifen Haut wichtige Substanzen für den Aufbau des Säureschutzmantels und des Hydrolipidfilms (griechisch: hydro = Wasser, lipos = Fett). Die Fähigkeit der Haut, Wasser im Gewebe zurückzuhalten, d.h. an der Verdunstung zu hindern, verringert sich, ebenso wie die Fähigkeit zur Feuchtigkeitsspeicherung. In der Folge kommt es auch in den tieferen Hautschichten zu einem Feuchtigkeitsmangel, der entscheidend zur Bildung von Falten beiträgt.

Daneben führt der gestörte Verhornungsprozess in der reifen Haut zu einer geringeren Produktion wasserbindender, hauteigener Feuchthaltefaktoren. Dazu gehören Aminosäuren, Hyaluronsäure, Pyrrolidoncarbonsäure (PCA), Glycerin und Harnstoff. Die natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturizing Factors = NMF) sind imstande, Wasser anzuziehen und auch in der Hornschicht festzuhalten. PCA ist eine etwas weniger bekannte Substanz: Sie ist ein natürlicher Bestandteil der Haut, zieht Wasser an und hat, wie die anderen Feuchthaltefaktoren, die Aufgabe, die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. PCA soll die Geschmeidigkeit und Elastizität von Haut und Haaren erhöhen. Bei der reifen Haut ist zudem die Hautoberfläche und damit die Verdunstungsfläche durch feine Linien und Falten stark vergrößert. In der Folge nimmt die Widerstandskraft der Haut ab, das Gewebe trocknet aus und erschlafft. Die Haut neigt zu weiterer Faltenbildung und einem müden Aussehen.

Quelle: haut.de

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