Handpflege ... schon gewusst?

Handpflege ... schon gewusst?

Die Haut des Handrückens ist fast ebenso dünn wie die des Gesichts. Sie besitzt nur wenige Talgdrüsen, kaum Fettgewebe in der Unterhaut, ist sehr empfindlich und altert rasch. Den unbehaarten Handinnenflächen fehlen die zur Hautfettung und Feuchtigkeitsbindung beitragenden Talgdrüsen ganz. Die Hände sind daher weniger gut vor Entfettung und Feuchteverlust geschützt als andere Hautpartien und trocknen unter Belastung sehr schnell aus. Zwar ist die Dichte der Schweißdrüsen in den Handinnenflächen größer als in anderen Bereichen der Haut, doch es mangelt hier an natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturizing Factors, NMF), also Stoffe, die das Wasser in der Haut binden. Die Handrücken müssen zudem mit einem Defizit an schützenden Lipiden zurechtkommen. Und weil das Talgdrüsensekret fehlt, mangelt es im Säureschutzmantel der Hände außerdem an wesentlichen Substanzen, die den pH-Wert stabilisieren, die Hautoberfläche fetten und die Hautfeuchte binden. Hinzu kommt: Keine Haut ist wie die andere. So individuell wie die Menschen selbst, ist auch ihre Hautbeschaffenheit.

Quelle: haut.de

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